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| Autor: | suicuique | ||
| Datum: | 31.07.23 13:01 | ||
| Antwort auf: | Re:Shelby Linn im RTL-Exklusivinterview von thestraightedge | ||
> >>Ich sags immer wieder aber Web 2.0 war ein Fehler. Ohne nötigen Kontrollmechanismen, wie zb Moderation oder Klarnamenpflicht bzw Registrierung, funktioniert das schlicht nicht. >>Und führt in (serh) vielen Fällen lediglich zu schiefen Wahrnehmungen und einer Verschiebung des öffentlichen Diskurses, weg von eienr rationalen hin zu einer emotionalen Debatte. > >Glaubt ihr, die Stimmungslage wäre bei dem Gang über eine Kleingartenanlage, auf einem Helene Fischer Konzert oder in der Eckkneipe so groß anders? Absolut! Da hab ich nicht die geringsten Zweifel. In jedem Einzelfall? Nein. Aber im Großteil aller Fälle. Kommentarbereiche sind qua ihrer Natur nicht repräsentativ. Und wer das glaubt begeht einen folgenschweren Irrtum. Der sich zumindest massiv auf die eigene Weltsicht auswirkt. Ist meine feste Überzeugung. >Sind nicht 22% für die AfD und andere Entwicklungen Ausdruck eben davon, dass das NICHT ein Web 2.0 Phänomen ist sondern im echten Leben diese Strömungen immer mehr Gewicht bekommen? Natürlich sind nicht alle Gesellschaftsänderungen lediglich Ausdruck einer schiefen Wahrnehmung. Aber wo du grad die AFD ins Spiel bringst, ja, auch in dem Fall glaube ich dass ihr Aufstieg ohne Meinungsbubbles und Echokammern im Internet nicht die Höhe erreicht hätte die er letztlich in der Realität erreicht hat. Wenn Du es also überspitzt fomulieren willst, bin ich durchaus der Meinung dass auch das in Teilen eine Folge von Web 2.0 ist. Jedenfalls in der unkontrollierten Form in der es auf die Gesellschaft losgelassen wurde. EDIT: Ohne es jetzt beweisen oder anderweitig belegen zu können (cih bin sicher dazu gibt es aber ausreichend Studien im Netz!) steht für mich fest, dass Web 2.0 die polarisierenden Kräfte und Meinungen in der Gesellschaft begünstigt hat. Alles andere ist nur die zwingende Konsequenz daraus. gruß |
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