Thema:
Re:Hans-Georg Maaßen bei Schuler flat
Autor: Pezking
Datum:20.07.23 17:33
Antwort auf:Re:Hans-Georg Maaßen bei Schuler von ChRoM

>>Ja, echt komisch, dass jemand von den Grünen Einladungen von Julian Reichelts Produktionsfirma ausschlägt und keinen Bock darauf hat, von so jemandem interviewt zu werden:
>>
>>[https://de.wikipedia.org/wiki/Ralf_Schuler#Positionen]
>
>Wäre auf jeden Fall ein kontroverseres Interview, als wenn Regierungsmitglieder die Journalisten selber auswählen und bezahlen, denen sie sich zum Interview "stellen".
>
>[https://www.rnd.de/medien/linda-zervakis-erhielt-geld-vom-kanzleramt-fuer-scholz-interview-doch-wofuer-genau-FPLDPUMDVBGFFEPE6LBTBREGZE.html]
>
>Generell hat die Nähe vieler Journalisten zur Regierung längst ein unangenehmes Gschmäckle.
>[https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_100139730/ard-und-zdf-bundesregierung-zahlte-1-5-mio-euro-an-journalisten.html]


Da sollte man in der Tat mal näher hinschauen, das klingt auf Anhieb erst einmal potenziell heikel.

Ein Geheimnis macht die Bundesregierung selbst aus diesem Umstand schon mal nicht:
[https://www.bundestag.de/presse/hib/kurzmeldungen-937200]

Nähere Aufschlüsselungen hierzu gab es inzwischen auch:
[https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/journalisten-honorare-regierung-101.html]

Häufig handelte es sich wohl um Moderationstätigkeiten, und nicht immer waren die Journalisten zum Zeitpunkt des Engagements überhaupt noch als Reporter tätig.

Ein ursächliches Problem ist sicher, dass Journalisten immer häufiger als Freiberufler tätig sein müssen und sich deshalb bei ihren Dienstleistungen breiter aufstellen als früher festangestellte Reporter. Es wäre zweifellos besser, wenn es diese Querverbindungen und Überschneidungen erst gar nicht gäbe. Dennoch kann man das alles natürlich grundsätzlich auch professionell unter einen Hut bringen.

Und das Thema hat eh aber auch rein gar nichts mit der rechtspopulistischen Propaganda-Tour von Reichelt und seinem Gefolge zu tun.


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