Thema:
Re:Kann man auch ohne "individuellen Perspektive" flat
Autor: suicuique
Datum:04.07.23 12:05
Antwort auf:Re:Kann man auch ohne "individuellen Perspektive" von K!M

>In meinem OP geht es ja auch grundsätzlich um Einkommen, der Bildungstand ist da nicht relevant.

Ok, dann versuche ich das folgendermaßen zu resümieren:

Es ist eine Einkommensgrenze für Elternzeit im Gesrpräch.
Ohne jetzt das selbst bewerten zu wollen, mahnt ein Forenmitglied an dass jede Hilfe in der Elternzeit willkommen ist. Unabhängig vom Einkommen. Weil Planbarkeit und so.

Du antwortest auf einen (provokant) gestellten Fragenkatalog, ob man Akademiker (hier stellvertretend für Besservedienende) Anreize zum Kinderkriegen vorenthalten solle mit "Ja".

Weil Kindererziehung ja ein Vollzeitjob ist, die Welt eh schon zuviele Kinder hat etc pp. (*)

Habe ich das soweit halbwegs korrekt wiedergegeben?

Und nun komme ich ins Spiel, der was nicht versteht.

Wenn (*) korrekt ist und Du das wirklich glaubst, dann sollte man doch Anreize fürs Kinderkriegen jedem streichen oder nicht?
Ganz im Gegenteil haben Besserverdienende mehr Möglichkeiten Kind und Karriere unter einen Hut zu bringen (Stichwort: Betreuung) als Geringverdienende. Sie sind von (*) also weniger betroffen als andere Bevölkerungsschichten,
Warum dann nicht gänzlich Elterngeld zusammenstreichen?

Disclaimer: Das ist nicht meine Position! Das ist deine Position wenn Du (*) wirklich glaubst. Nur ist das leider in keinster Weise ein Argument in der Frage ob man Elterngeld den Besserverdienenden vorenthalten sollte.

gruß


< antworten >