| Re:Wenn es wenigstens Rechtspopulisten wären... |  |
>>Also die AFD zu Gründerzeiten um Bernd Lucke, dann wäre das zwar auch ein fail aber imo noch kein Grund zur großer Sorge für die Demokratie und das Minderheiten in Angst leben müssten. Es haben aber anscheinend stand jetzt über 20% keine Hemmungen mehr echte Faschisten in Deutschland zu wählen. Völlig surreal.
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>Zu Gründerzeiten war die AfD eine eurokritische CDU/FDP. Da war noch gar ausländerfeindlich oder rechts (auch linke Parteien sind tw. eurokritisch, siehe z.B. Griechenland oder Spanien). Lucke und Co. distanzieren sich ja auch unisono von ihrer alten Partei.
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>Und es ist auch unrichtig, dass 20% keine Hemmungen haben, echte Faschisten zu wählen. Es wird doch immer betont, dass ein nicht unerheblicher Teil der AfD-Wähler die gar nicht wählen will, sondern das nur aus Protest macht. Die haben im Grundsatz sehr wohl Hemmungen. Und genau deshalb ist es wichtig, diese Wähler nicht zu beschimpfen, sondern gute Politik zu machen, damit sie wieder eine politische Heimat im demokratischen Spektrum finden. Man kann ja eine Pflicht zur Umrüstung auf Wärmepumpen einführen. Aber dann muss man auch klipp und klar sagen, wie das finanziert wird und nicht rumschwurbeln, dass es irgendwelche Förderungen geben wird.
AFD aus Protest aus diesen besagten Gründen zu wählen ist so, als wenn ich jemanden erschieße, weil er mir die Vorfahrt genommen hat. Wenn hier wirklich Leute unter der aktuellen Regierung vorm Hungertod stehen würden, könnte ich das nachvollziehen, aber so langsam fehlt mir jedes Verständnis für diesen Welpenschutz und ich halte ihn sogar für gefährlich.
Es mögen alles keine Faschisten sein, aber entweder sind sie naiv oder haben gehörige charakterliche Defizite. Man muss die Leute natürlich nicht direkt primitiv beschimpfen, aber man kann ihnen schon in klaren Worten zu verstehen geben, was man davon hält. Ich denke dabei auch an Leute denen Nachteil entstehen, wenn diese Kackpartei mal in der Regierung sitzt.