| Re:Reddit macht auf Twitter |  |
>Das Interview las sich nicht so crazy? Welche Probleme auch immer man mit Twitter hat, ich glaube nicht, dass sie sich auf den reduzierten Headcount zurückführen lassen sondern auf die geänderte Strategie. Huffman sagt, dass die Job Cuts bei Twitter ein wertvoller Testballon waren, um zu evaluieren, ob eine dramatische Reduktion der Belegschaft eventuell dazu beisteuern könnte, endlich Profitabilität zu erreichen ohne den Dienst qualitativ zu beeinträchtigen. Das sind völlig plausible, unspektakuläre Gedankengänge, selbst wenn man ihnen nicht unbedingt zustimmt.
Naja, es sind Gedankengänge, die davon zeugen, wie marode unser ganzes System ist, in dem Menschenleben (ganz zu schweigen von so Kinkerlitzchen wie "Produktqualität" oder "User Experience") halt schon lange nicht mehr so viel zählen, wie reiner Kurzzeitprofit. Und es zeugt natürlich auch davon, dass selbst ein größenwahnsinniger Faschist wie Elon Musk für seelenlose CEO-Ghule noch eine "Inspiration" ist, selbst wenn er offensichtlich nur komplette Scheiße baut.
Ja, es ist wohl "normal", aber das ist keinesfalls etwas gutes.