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| Autor: | harukathor | ||
| Datum: | 05.06.23 10:48 | ||
| Antwort auf: | Re:Tjaja, so schnell verschwindet die Siegesgewissheit von Headhunter | ||
>Aber ich sehe aktuell keine wirkliche Aenderung im Kriegsgeschehen. Russland terrorisiert weiterhin mit Drohnen und Raketen (und mir scheint es, dass davon noch SEHR viele haben) um damit das ukrainische Volk zu zermuerben. Du musst das definitiv in Perspektive setzen. Bei den massiven Angriffen vor Weihnachten kamen jeweils so 70 bis 95 Raketen zum Einsatz, jetzt sind es es so zwischen 10 und 15 pro Attacke. Russland kann Schätzungen zufolge derzeit 30 Raketen pro Monat produzieren und hat sich zwischendurch zurückgehalten. Drohnen haben beide Seiten massiv (hier würde ich den Vorteil sogar in der Ukraine sehen), weshalb die USA jetzt sogar weitere Gepard von Jordanien erworben hat. w Sie schicken weiterhin Conscripts ins besetzte Land. Wirklichen Landgewinn kann ich auf der ukrainischen Seite nicht feststellen, aber da weiss auch keiner so genau, ob sie ueberhaupt mit der Gegenoffensive angefangen haben. In der letzten Zeit hat sich die Ukraine rein mit der Vorbereitung der Gegenoffensive beschäftigt. Es könnte sein, dass sie nun gerade gestartet ist, auch wenn unsere Medien lieber die Jubelmeldung des russischen Verteidigungsministeriums über die Abwehr eines massiven Angriffs als Topmeldung verbreiten – obwohl das mit weitem Abstand die unglaubwürdigste Quelle im ganzen Krieg ist. Die besseren russischen Quellen (u.a. einer der Kommandeure vor Ort) sprechen von einer schwierigen Lage für ihre Streitkräfte. Von ukrainischer Seite werden unabhängig vom Verlauf keinerlei Nachrichten kommen, da der Feind so weit wie möglich im Unklaren gelassen werden soll. Im bislang vermutlich letzten Video vom ukrainischen Militär legen alle gefilmten Soldaten simpel den Finger auf die Lippen. > >Ich wuensche mir nichts mehr, wenn es die Ukraine dieses Jahr noch schafft die Krim zu erobern. Dann ist IMHO der Krieg so gut wie gelaufen. Aber ob sie das schaffen? Es wäre schon ein riesiger Erfolg, wenn die Ukraine den Durchbruch zum Asowschen Meer schafft, da damit die Kertsch-Brücke in Reichweite kommt und die russische Versorgung extrem abgeschnitten wird. In diesem Fall kann Russland die Krim vermutlich ohnehin nicht langfristig militärisch halten. |
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