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| Autor: | Killersepp (deaktiviert) | ||
| Datum: | 26.05.23 22:45 | ||
| Antwort auf: | Re:Zeuge von Rassismus geworden (im polizeilichen Sinne) von 677220 | ||
>>Du hast absolut richtig gehandelt. Bei Rassismus, Diskriminierung oder Antisemitismus usw. darf man nicht wegschauen. >> >>Ich verstehe jeden der Angst hat sich einzumischen. Ist ja nicht so, als wären Helfer nicht schon heftig verprügelt oder sogar getötet worden. >> >>Die Polizei rufen kann man jedoch immer, im Zweifelsfall auch anonym. > >Also die Polizei (am Telefon) hat direkt nach Name, Adresse und Geburtsdatum gefragt. Darf man da die Aussage verweigern? Ich hab natürlich brav geantwortet. IANAL, aber Ich glaube ihr irrt euch. Entgegen dem, was hier weiter Unten gemutmaßt wurde: Nein, als Zeuge kann man in Deutschland, soweit ich weiß, nicht anonym bleiben, und auch nicht die Aussage verweigern. Sollte es zu einer Hauptverhandlung kommen, die in den meisten Fällen öffentlich ist, dann muss dein Name sogar ebenso öffentlich gemacht werden (allerdings wirklich nur bei der Verhandlung - Medien dürfen deinen Namen AFAIK nicht so ohne Weiteres abdrucken). Ausnahmen sind, wenn ich mich nicht irre, meistens das Jugendstrafrecht, oder wenn es um sehr private/intime Dinge geht. Was möglich ist, ist anonym Anzeige zu erstatten, aber das ist rechtlich wohl etwas anderes. Ich weiß aber nicht, was mit deinen Daten passiert - weitergeben wäre jedenfalls absolut nicht im Sinne der DSGVO :D |
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| Antworten nicht möglich, siehe Info neben Nickname | |||