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| Autor: | Mampf | ||
| Datum: | 21.05.23 12:14 | ||
| Antwort auf: | Wenn Propaganda das Denken übernimmt von FS | ||
>Manche wundern sich, wie so viele Russen diesen Angriffskrieg nicht negativ sehen. Dabei hatten wir das hier auch. > >Habe dieses interessantes Zeitdokument von 1959 gesehen. Es zeigt, dass viele deutschen Eltern die Gräuel der Nazis gar nicht auf dem Schirm hatten, sondern Hitler guten Kerl, der einfach am Ausland gescheitert ist, empfanden und das so auch ihren Kindern vermittelt. Die haben es dann nachgeplappert. Wirklich sehenswerte 5 Minuten, um auch die Tragweite und Wirkung von Propaganda zu begreifen. Selbst die Informationen, die sie dann über die Schule bekamen, wurde runtergespielt und relativiert. > >Das erklärt auch die starke Ostalgie vieler Ostdeutscher und Zulauf bei AfD, Pegida und Co.. Die haben nach dem Mauerfall die DDR verklärt, DDR Propaganda ihren Kindern erzählt und das Regime als eine Art Arbeiterparadies beschrieben. Das wünscht sich dann natürlich jemand, dem es wirtschaftlich nicht optimal geht. > >Hier das Video: >[https://youtu.be/7znbxsRjt5k] > >Wenn man sich heute Interviews in Moskau mit Passanten hört, klingt das fast genauso. Kritik nur selten und sehr verhalten. Die meisten denken weiterhin Putin wäre ein toller Typ der versucht das Vaterland zu schützen. Das Ausland lügt und ist böse, Putin ist der große Papa, der sich um alles kümmert. Russlands Kultur gut, die der andere Länder schlecht. Propaganda ist in Russland unglaublich, ja, aber Aussagen von Passanten in Moskaus strassen sind null Aussage kräftig über deren tatsächlichen Ansichten. Was willst du denn in so einem Land lebend auch verlauten lassen, wenn du bei dem Hauch einer Kritik befürchten musst, ins gulag zu wandern? |
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