| Re:Fragt sich nur wer hier wen trollen will |  |
>Ich esse seit 35 Jahren kein Fleisch mehr und bin damit auch nie groß hausieren gegangen. Wenn ich zB irgendwo eingeladen war wo es mehr oder weniger nur Fleisch gab habe ich halt Brot mit Soße gegessen.
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>Was ich aber seit jeher festgestellt habe: wenn (fremde) Personen, die Fleisch essen feststellten das ich dies nicht tue, (schon seit langer Zeit und Überzeugung, das triggert noch stärker), nahmen sehr viele eine defensive, teils mehr oder weniger subtil-feindliche Haltung ein. So als wenn ich ihnen einen Vorwurf machen würde oder sie bei etwas "ertappt" wurden. Das ist mir von Anfang an aufgefallen – was mich wahrscheinlich auch dazu bewogen hat die Schnauze zu diesem Thema zu halten :D
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>Das hat sich in all den Jahren bis heute nicht geändert. Die Mechanismen sind die selben, es ist nur offen feindselig statt subtil geworden.
Ich sehe das ähnlich.
Es ist komplett weltfremd, die Stereotypen von bekehrenden Veganer zu kritisieren. Fast jeder Diskurs im Netz explodiert wegen Fleischessern. Rügenwalder postet ein neues Produkt: die Grill-Fraktion schüttet Häme und Hass aus. Tönnies postet ein neues Billigschnitzel: kein Veggie verirrt sich auch nur dahin, um irgendwie zu kommentieren. (tatsächlich gibts hier und da kritische Töne von Omnivoren zu Haltung, Produktion usw.).
Mir begegnet mehr Ablehnung als Veggie als meiner Frau als Omnivore. Gewitzelt wird, wenn ich bei McD einen Veggie-Burger kaufe, nicht wenn meine Frau dort Fleisch isst.
Es gibt auf FB eine "rate my plate" Gruppe von Hobbyköchen, international, sehr groß. Jede Veggie-Plate wird mit "da fehlt das Essen" und "wurden die Pflanzen auf dem Tisch mitgegessen" usw. kommentiert, wirklich, 70% Getrolle. Bei den Fleischgerichten gibt es NULL Bekehrungsversuche der vermeintlichen Missionier-Veganer. Wieviel Energie über wieviel Jahrzehnte wollen Menschen noch in diesen Quatsch stecken? Was verleitet einen, Tag für Tag durchs Netz zu trollen und Veggies anzugehen? Und damit sind wir bei der Wurstkoalition.
Es sind komplette Strohmann-Debatten, die aus der immer gleichen Richtung angestossen werden.