Thema:
Re:Rechtspopulisten in Finnland flat
Autor: Droog
Datum:23.04.23 19:59
Antwort auf:Re:Rechtspopulisten in Finnland von Jassi

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>>Rechte spielen perfekt mit der Aufmerksamkeitsökonomie der Massen und Medien und mit emotionalen aber fürs Alltagsleben der Wutbürger eigentlich total unwichtigen Themen (culture wars), damit alles so (ungerecht) bleibt wie es ist und das Geld weiterhin nach oben fließt, indem ein großer Teil auch der Arbeiter und Angestellten dank culture wars immer wieder dazu gebracht wird, gegen ihre eigentlichen Interessen zu wählen.
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>Siehe was aus "occupy Wall Street" geworden ist. Aber hey, es ist jetzt nun mal viel wichtiger, dass Konzerne im Juni (regenbogenfarbene) Flagge zeigen.
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>>Was uns wieder zur Anfangsthese bringt, dass die Ursachen für fast alles Schlechte meist ökonomischer Natur sind.
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>Und wie die "Linke" nichts von den Fehlern der 68er gelernt hat indem sie wieder den Schulterschluss mit dem (weißen) Arbeiter vermeidet.


Inwiefern tut die "Linke" das denn?  Es ist nach meinen Empfinden eher so, dass sich zumindest gewisse Linke Aktivisten und Politiker gesellschaftliche Progression UND soziale Gerechtigkeit auf die Flagge geschrieben haben, vielen (weißen) Arbeitern aber Gleichberechtigung, Antidiskriminierung und eine vielfältige Gesellschaft ihren Vorstellungen zu wider läuft und sie daher die Linken ablehnen. Früher waren es z.B die Punks, weil manchen nur der Stil nicht gefiel.

Wer für eine tolerante und offene Gesellschaft einsteht, der wird auch als weißer Arbeiter supported.


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