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| Autor: | Phil Gates | ||
| Datum: | 14.04.23 14:50 | ||
| Antwort auf: | Re:Wäre nix neues: Mordfall Li Yangjie von thestraightedge | ||
>>>[https://de.m.wikipedia.org/wiki/Mordfall_Li_Yangjie] >>> >>>"Der Sexualmord erlangte durch Verwandtschaftsverhältnisse des Tatverdächtigen zu zwei Beamten des ermittelnden Polizeiapparats – Mutter und Stiefvater des Beschuldigten arbeiteten beide bei der ermittelnden Polizei in Dessau – Aufmerksamkeit und war auch in China Gegenstand von Medienmitteilungen.[2][3][4][5] Er führte zu Anschuldigungen gegen Polizeiangehörige.[6][7]" >> >>Aber wie oft kommt sowas vor? Viel wahrscheinlicher ist doch, dass die Bullen schlichtweg keinen Bock auf den Aufwand haben, den es bedeuten würde, die Dame in eine Irrenanstalt eingeliefert zu kriegen - denn da gehört sie zweifellos hin. > >Ich plaudere mal kurz aus einem Netzwerk: niemand ist frustrierter als die "Bullen", was diesen Fall angeht. Deren Job ist generell frustrierend. Als ich im Referendariat bei der Polizei drei Schichten im Auto mitfahren durfte, haben die mir auch einige Stories erzählt. Notorische Trunkenheitsfahrer, Lubberer (Typen die nachts vor dem Fenster von Frauen stehen und sich einen rubbeln, wenn sie ihren Schlafanzug anziehen), Junkies, Ladendiebe usw. - die können die 100 Mal festnehmen, da passiert nichts. Die Justiz ist chronisch in Personalnot, weil ein Richter oder Staatsanwalt nicht viel mehr verdient als ein Lehrer, man aber als Anwalt das Drei- oder Vierfache als Einstiegsgehalt bekommt mit den von der Justiz geforderten Noten. Also hat man fast nur noch Frauen auf 1/4 Stellen, was dann natürlich nicht effizient ist. Die paar Vollzeitmänner stehen kurz vor dem Burnout und haben keine Zeit, sich um Ladendiebe etc. zu kümmern, weil sie noch drei Morde und zehn Vergewaltigungen abzuarbeiten haben. |
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