| Re:Macht ihr moralische Unterschiede zwischen Lebewesen? |  |
>>>Was ist denn mit Forellen aus dem örtlichen Angelteich?
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>>Wenn man unbedingt Fisch essen will ist das grundsätzlich sehr, sehr viel besser. Die ganze Beifangproblematik entfällt zb. Nur, wie Mangamaniac geschrieben hat, muss man da auch genauer Hinschauen wie die Bedingungen sind. Wenn die Forellen mit Futter gefüttert werden in dem Meeresfische verarbeitet sind, hat man auch nix gewonnen. Fischmehl ist auch wieder so ein krankes Thema. Rund ein Viertel der gefangenen Meeresfische werden zu Fischmehl verarbeitet. Das sind nicht nur Abfälle oder Rest sondern eine eigenen Industrie die Fische nur zur Tierfutterproduktion fängt.
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>Ja, fast überall steckt der Teufel drin. Miesmuscheln aus Aquakultur sind dann wahrscheinlich auch tabu. :-(
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>Selbst wenn man frisches Obst und Gemüse im Winter essen möchte, beteiligt man sich an Umweltzerstörung (Wasserverbrauch,Pestizide), sofern man nicht alles selbst anpflanzt und lagert oder nur Wintersorten frisst.
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>Wir sind einfach zu viele Menschen auf diesem Planeten, als das man zufriedenstellend ökologisch Leben kann, wenn man nicht gerade autark im Selbstversorger-Bauwagen im Wald lebt.
>Der Weltenhunger kann nicht nachhaltig gestillt werden,selbst wenn es NUR darum gehen würde jeden satt zu kriegen und Genuss verboten wäre.
Das ginge tatsächlich schon. Gibt da Hochrechnungen, dass man heute schon um die 11-12Mrd Menschen theoretisch ernähren könnte. Die Verteilung und der Unwillen dazu ist halt das Problem. Wenn man global weitestgehend auf Fleisch verzichten würde, wären es sogar noch ein paar Mrd mehr. In Deutschland werden zb alleine für die Tierfutter- bzw Fleischproduktion und alles was damit zusammenhängt, rund 60% aller landwirtschaftlichen Flächen verwendet. Da ging noch ne Menge, wenn man denn wollte