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| Autor: | suicuique | ||
| Datum: | 03.02.23 09:35 | ||
| Antwort auf: | Re:Hui: Der Aufwand der betrieben wird KZs zu erhalten von Mangamaniac2171 | ||
>Anne Frank, Dachau, ist absolut notwendig, die Vergangenheit greifbar zu halten. Vergangenheitsbewältigung muss keinen mehr runter ziehen, aber es darf nicht verschwinden oder die Empathie verloren gehen. Ich stimme Dir in der Sache zu. IMO wäre es mal aber angebracht den Begriff "Vergangenheitsbewältigung" durch einen passenderen zu ersetzen. Ja, mir geht es da um den "Bewältigungs"-Teil der eine höchst subjektive und persönliche Aufarbeitung impliziert. Ich konnotiere damit eine Verantwortung oder zumindest ein selbst erlebtes Ereignis, das einer Verarbeitung bedarf - der eigentlichen Bewältigung. Das war durchaus passend gewählt in den letzten Jahrzehnten - jetzt, wo nur noch wenige leben die die Zeit selbst erlebt haben, hat sich der Ausdruck überlebt und irritiert mich zusehends. Nur um nochmal zu betonen: ich finde es richtig das Bewustsein für die NS Zeit zu erhalten. In der Hoffnung, der Erwartung und der (nationalen) Verantwortung dass sich derartiges nicht mehr wiederholt. Ich finde aber dass es adäquater zum Ausdruck gebracht werden kann als im Begriff Vergangenheitsbewältigung, da die subjektive Grundlage für einen derartigen Begriff zusehends fehlt. |
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