Thema:
Re:Ö: Inflation steigt im Januar auf 11,1 Prozent flat
Autor: ChRoM
Datum:02.02.23 09:27
Antwort auf:Re:Ö: Inflation steigt im Januar auf 11,1 Prozent von joelcoen

>>Gestiegene Energie- und Rohstoffkosten treffen die Schweiz nämlich genauso, sollte man zumindest meinen.
>
>Eben nicht
>[https://www.businessinsider.de/wirtschaft/inflation-schweiz-niedrig-das-sind-die-gruende-energie-franken-zoelle-b/]


Ich darf die Stelle mal zitieren. "Eine Rolle spielt auch, dass die Energieversorger in der Schweiz die Preise nur einmal im Jahr anpassen dürfen. Sie tun dies meistens zum Anfang des Jahres. 2022 war das noch vor dem russischen Überfall auf die Ukraine. Nun, Anfang 2023 ,könnten auch vielen Schweizern höhere Gaspreise drohen. Dies könne die Inflationsrate um 0,6 Prozentpunkte erhöhen, sagte der Ökonom Yngve Abrahamsen dem Standard."

Damit wäre die Schweiz immer noch Lichtjahre von den Inflationsraten in der Eurozone entfernt. Einen Beleg dafür, dass hohe Energie- und Rohstoffpreise hauptursächlich für die aktuelle Inflation sind, gibt das nicht her.

Ist am Ende wie immer alles kompliziert und sicher auch komplizierter, als ich es im Eingangspost vereinfacht dargestellt habe. Dass einer der Faktoren, die die Inflation befeuern, die Gelddruckpolitik der EZB ist, daran halte ich weiterhin fest.


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