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| Autor: | txb2k3 | ||
| Datum: | 08.01.23 11:13 | ||
| Antwort auf: | Immobilien 7 - Wohnküche mit Schlafklo in zentraler Lage von lmarvin | ||
Moin liebes Forum, ich brauche mal ein paar Meinungen oder vielleicht auch ein paar Empfehlungen oder Ideen. Eins vorweg, ich habe wenig Ahnung von der Materie und habe mein Wissen auch nur durch viele Artikel die ich seit Mitte 2022 zum Thema Heizungtausch gelesen habe. Ich habe auch noch mit keinem Heizungsbauer aktiv gesprochen. Im Sommer 2022 hatte ich ein Gespräch bei der Verbraucherzentrale mit einem Energieberater. Das war jetzt nicht so ergiebig, weil er mir vieles erzählt hat, was ich bereits wusste. Unsere Gasheizung ist jetzt mittlerweile 33 Jahre alt und das Teil läuft seit Jahren ohne Probleme. Laut Schornsteinfeger immer noch sehr gute Abgaswerte. Warmwasser wird separat durch einen Brauchwasserspeicher erhitzt. Unser Gasverbrauch liegt bei 145 qm2 mit 4 Personen immer zwischen 17-21k kwh/Jahr (inkl. Warmwasser). Nun wird die Gasheizung nicht ewig laufen und ich denke, ich sollte mich so langsam mal über einen Austausch Gedanken machen. Stand jetzt ist es ja so, dass man ab 2024 nur noch unter bestimmten Bedingungen eine neue Gasheizung (mit mind 65% erneuerbaren Energie betrieben) einbauen kann. Der aktuell geile Scheiß sind Wärmepumpen. Nun steht die Frage im Raum: lohnt sich das auch für unser Haus? Das müsste man mal mit einem Energieberater oder Heizungsbauer klären. Unser Haus ist Baujahr 1990 und semi gut gedämmt. (Das Haus energieeffizienter zu machen, steht auch noch auf der Liste) Fussbodenheizung haben wir nur im Bad und in der Küche. Das Haus haben wir vor etwa 12 Jahren gekauft. Die Kosten für eine Wärmepumpe sind (trotz Förderung) weitaus höher als für eine normale Gasheizung. Der Stromverbrauch (aktuell meist zwischen 2.1k-2.3k khw/Jahr) wird dadurch auch steigen. Wir haben seit Herbst 2022 eine 10 kwp Solaranlage auf dem Dach haben. Nur bringt mir das Teil im Winter nicht so viel. Ich warte noch auf meinem 7.6 kwh Stromspeicher. Aktuell sind die kwh-Preise für Strom und Gas jenseits von Gut und Böse. Das wird sich hoffentlich bis 2024 (oder 2025) ändern. Dass der kwh-Preis für Gas (bei mir vor dem Krieg 4,5 Cent) und Strom (27 Cent) auf das Vorkriegszeit fällt, wird sicherlich nicht passieren. Nehmen wir mal an, Gas wird zukünftig auf irgendwas zwischen 15-20 Cent/Kwh und Strom 35-45 Cent/Kwh fallen. Und nehmen wir mal weiter an, dass es auch weiterhin Gas für die nächsten 10-15 Jahren (mit steigenden Preisen) geben wird. Macht dann eine neue effizentere Gasheizung nicht mehr Sinn (ohne jetzt die mal ökologischen Gründe zu betrachten)? Ich bin wirklich hin und hergerissen. Ich könnte mir jetzt eine neue Gasheizung in 2023 noch einbauen lassen. Die kostet mich - keine Ahnung - geschätzt 8-10k Euro. Ich nutze die 10-15 Jahre lang und dann ist das Heizen mit Wasserstoff möglich. Austausch Wasserstoffheizung ich komme. Fertig. Mal ganz naiv gedacht. ODER ich investiere doch in eine Wärmepumpe. Bin unabhängig vom Gas und umweltfreundlicher unterwegs. Habe aber höhere Investitionskosten einen höheren Stromverbrauch. Was verbraucht so ein Teil? 4-6k kwh/Jahr? Ich muss mich dann auch auf längere Lieferzeiten einstellen. Eine Gasheizung ist wahrscheinlich schneller zu bekommen. Eine Pelletheizung kommt in Frage. Ich habe dafür keinen Platz. Die Frage die mich antreibt ist: wenn ich eine normale Gasheizung möchte, dann sollte ich das in 2023 tun. Denke ich da zu einfach? Habe ich etwas übersehen? Wie ist eure Meinung dazu? |
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