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| Autor: | _bla_ | ||
| Datum: | 30.12.22 12:00 | ||
| Antwort auf: | Re:Hat jemand Zugriff auf diesen Artikel? von ChRoM | ||
>Aus Vermietersicht eine geile Sache. Der Bestandsmieter bezieht um dieselbe Miete eine kleinere Wohnung und die freiwerdende größere kann teurer weitervermietet werden. Ka-ching! Ich seh auch im Traum nicht, wie diese Ungerechtigkeit zu mehr bezahlbarem Wohnraum führen soll. Die viel größere Ungerechtigkeit besteht darin, das die Mietsteigerungen derzeit praktisch ausschließlich Mieter treffen, die Umziehen müssen, bspw. weil sie Kinder bekommen haben oder den Job gewechselt haben. Oder weil ihr bisheriger Vermieter angeblichen Eigenbedarf abgemeldet hat oder sie rausekelt. Wer hingegen schon ewig in der gleichen Wohnung wohnt, sich durch sein Alter keine Gedanken mehr um Kinder oder Jobwechsel machen muss, der bekommt von den Mietsteigerungen dank altem Mietvertrag kaum was mit. Mit meinem Vorschlag werden die Probleme durch die Wohnungsknappheit auf alle verteilt, wodurch sie weniger heftig ausfallen. Es nützt doch nichts, wenn einerseits Familien mit Kindern in viel zu kleinen Wohnungen hocken, weil sie nichts größeres finden und andererseits Paaren, deren Kinder längst aus dem Haus sind, in großen Wohnungen hocken und 2 Zimmer kaum nutzen und nicht umziehen, weil sie bei einem Umzug den günstigen Mietvertrag verlieren würden. Da eine bessere Verteilung hinzubekommen wäre doch eine gute Sache, weil sie die Wohnungsnot direkt lindern würde, ohne das auch nur eine Wohnung mehr gebaut werden muss. Es würden einfach die bestehenden Wohnungen sinnvoller genutzt. Wenn dir meine Vorschlag nicht gefällt, wie würdest du denn eine bessere Verteilung des bestehenden Wohnraums erreichen? >Deine Regelung ist ja in die Zukunft gedacht und da schaut die Alterspyramide denkbar schlecht aus. Immer weniger Beitragszahler müssen immer mehr und länger bezogene Renten finanzieren. Nein, dieser Vorschlag ist vor allem auf die nahe Zukunft bezogen, da er eine schnelle Linderung der Wohnnungsnot erreicht, da er den vorhanden Wohnraum sinnvoller verteilt. Langfristig wird das Problem durch sinkende Bevölkerung sich wohl entschärfen. Zudem können wir langfristig über Wohnungsbau auch viel erreichen, kurzfristig kann aber nur eine bessere Verteilung des schon existierenden Wohnraums die Situation verbessern. |
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