Thema:
Re:Lösung? flat
Autor: KO
Datum:08.10.22 03:02
Antwort auf:Lösung? von Vetinari

>Wäre frühestens in ein paar Jahren verfügbar, weil Bohrfelder erschließt man nicht in 2 Monaten. Und in der Zeit hätte ich das Geld und Energie lieber dafür verwendet generell aus Gas zum Heizen rauszukommen, was den Verbrauch schon mal gewaltig reduziert.
>
>Und warum Fracking kritisch gesehen wird: [https://industriemagazin.at/artikel/niederlande-beenden-fracking-wegen-zahlreicher-erdbeben/]


Habe ich auch gelesen und mit einberechnet. Ich bleibe trotzdem bei meiner Meinung.

Wenn ohne Gas die europäische Wirtschaft kollabiert, Blackouts, Firmen gehen massenweise pleite gehen weil sie durch das teuere knappe Gas nicht mehr kostendeckend produzieren können scheinen mir diese unbedeutenden Mini Erdbeben die eh nur einen winzigen Teil der Niederlande betreffen das kleinere Übel zu sein.

1000 Häuser mag erstmal nach viel klingen, aber in den Niederlanden gibt es 4 Mio Häuser. Also sind 0,00025% der Häuser betroffen.

Wenn man also vor der Wahl steht, der Untergang Europas oder ein paar Leute müssen in andere Häuser umziehen würde ich mal sagen gibts nicht viel zu überlegen.

Es sollte einem klar sein. So ein europaweiter Blackout der über 4 Wochen geht, verursacht weil alle ihre Heizlüfter eingeschaltet haben bei -10 Grad und Europa wird danach nicht mehr viel anders aussehen als die Ukraine.

Man erinnere sich daran was nur alleine schon für eine Panik ausbrach weil Toilettenpapier knapp wurde.

In bestimmten Situationen muß man eben das kleinere Übel wählen und den Teufel mit dem Belzebub austreiben.

Wenn die Regierungen in der EU überzeugt davon sind, und sie sollten wirklich 100% überzeugt sein, es geht auch ohne Fracking Gas soll es mir ja auch recht sein, dann will ich nicht gesagt haben.

Aber so wie es im Moment klingt reicht das Gas vermutlich nicht das aus den Niederlanden und Norwegen kommt.


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