| Re:Warum eigtl 3.WK? |  |
Man geht imo davon aus, dass ein Konflikt NATO-Russland sofort eine Spirale in Gang setzen würde, die weltweit Aktionen und Kämpfe nach sich ziehen würde. Also eigentlich wäre 1 Atombombe schon der Auslöser einer Eskalationsspirale, die kaum zu stoppen wäre und den Einsatz quasi aller Atomwaffen beider Parteien nach sich ziehen müsste.
>Wenn Russland eine Atombombe einsetzt würden ein paar der NATO-Staaten wahrscheinlich in der Ukraine eingreifen.
Das wird Russland ja auch wissen, weshalb eine Atombombe eben wieder wenig Sinn ergibt...
> Zudem würde wahrscheinlich jede Russland Basis außerhalb Russlands zerlegt werden.
Militärbasen sind ja afaik oft Staatsterritorium, d.h. das wäre dann ein Angriff der USA oder NATO auf Russland. Also ein offener Krieg wäre das zumindest sofort. Wie sieht dann die Reaktion Russlands aus? Und viele Militärbasen scheint Russland auch nicht grad zu betreiben.
>Würde man da echt vom dritten Weltkrieg sprechen? Ich seh eigentlich keine Länder die sich da auf die Seite von Russland stellen werden und aktiv mitmischen.
Ne, sehe ich auch nicht. Die, die könnten (China), wollen nicht, die die wollen (Syrien, Iran, Nordkorea), können nicht. Der Kampf wird einsam, aber deshalb ja auch so bedrohlich.
Konventionell hat Russland ja gerade bewiesen, dass sie nicht mehr in der Lage sind, einen starken Vorstoß Richtung Westeuropa durchzuziehen, wie es jahrzehntelang das Drohszenario war. Dadurch sind auch alle Strategien für so einen Vorstoß hinfällig, mit Eroberungen in der Ostsee, irgendwie Kontrolle über den Ärmelkanal und den Weg USA nach England gewinnen etc.
Da bleibt ja einfach keine gewinnbare Option mehr, nur noch die totale Vernichtung.
Also hoffe ich weiter auf die Restvernunft von Putin, dass eine Atombombe in Kiew oder im Schwarzen Meer einfach in punkto möglicher "Profit" in keinem Verhältnis zum Risiko steht und einfach nicht passieren wird.