Thema:
Re:Aber ... flat
Autor: dixip
Datum:27.09.22 20:16
Antwort auf:Re:Aber ... von Mampf

>Auch was die komplette Umstellung auf elektro Autos angeht. Ich habe da einfach den Eindruck (und bauch Gefühl), das wir nicht drum herum kommen grundsätzlich unseren Verbrauch an energie deutlich zu senken.

Ich hatte ein Youtube-Video geschaut (evtl. der Bloch von Auto Motor und Sport), wo solche Thesen besprochen wurden. Kommen wir überhaupt mit unserem Strom aus, wenn 40 Mio. E-Autos in Deutschland fahren? Ja, tun wir wohl, weil das dann immer noch nur einen kleinen Teil des Gesamtstrombedarfs ausmacht. Und weil auch nicht alle gleichzeitig laden, bricht auch das Netz nicht zusammen. Und wenn doch alle gleich laden, müssen die Autos sich die lokale Kapazität eben teilen, was auch kein Problem ist, wenn die Autos die ganze Nacht Zeit haben, voll zu laden.

Und die Batterien der Autos bergen auch ein riesiges Potenzial als Zwischenspeicher von Energie. Wenn der Besitzer das erlaubt und das Auto angeschlossen ist und das Auto auch in seinem Ladeprogramm Kapazitäten "frei" hat, also 17 Uhr angeschlossen, 50% voll und das Ladeprogramm gibt vor, um 7 Uhr wieder bei 80% zu sein, dann könnte der Netzbetreiber mal zwischenzeitlich die 20-30 kwH rausholen, um um 20 Uhr niemanden den Fernseher auszustellen, damit dann ab 3 Uhr nachts das Auto den Strom zurückbekommt.

Intelligente und flexible Systeme sind eigentlich das Wichtigste, um die Energiewende wirklich hinzubekommen. Und natürlich brauchen wir VIEL mehr Photovoltaik und Windenergiekraftwerke, um überhaupt möglichst maximale Überschüsse speichern zu können, wenn es geht.


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