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| Autor: | Blanko | ||
| Datum: | 26.09.22 14:11 | ||
| Antwort auf: | Macht ihr euch Sorgen wegen dem aktuellen Zinsumfeld? von snowfalcon | ||
>Mein Eigenheim aktuell noch mit 0.99% Hypothek fest verzinst, Laufzeit bis Ende September nächstes Jahr. > >Eine der Mietwohnungen die Hypothek fest mit 1.2% für 5 Jahre bis Ende Sept. 2027 fest abgeschlossen, die andere Mietwohnung war variabel und sollte statt 0.75% wohl 1.50% sein. > >Wenn der Zins langfristig aber auf 3 oder 4% steigt sehe ich schon die ersten Probleme vor allem dann, wenn die Wohnungen leer stehen sollten. Aktuell arbeite ich nur zu 80%, denke aber auf 100% aufzustocken. Haben unten ja schon ein paar geschrieben: das ist halt schon sehr kurzfristig aufgesetzt, womit man sich günstige Konditionen mit einem hohen Risiko bei der Anschlussfinanzierung erkauft. Aktuell sieht es da bei Dir wohl so aus, dass das ein teures Geschäft werden könnte. Ich selbst bin bei sowas sehr konservativ, v.a. da ich bei meinen Eltern mit ansehen (und auch finanziell mittragen) musste, was passiert, wenn man zu optimistisch plant. Deswegen hab ich beim Kauf unseres Hauses 2017 eine 25-jährige Zinsbindung genommen und meine Mietimmobilie dann gleich mit umgeschuldet. Für unser Haus zahlen wir nun safe 2,33% Zins bis ich 62 bin, dann bleibt noch eine Restschuld, die ich selbst bei einem Zinssatz von dann 8% noch aus meiner Frührente bezahlen könnte. Vorausgesetzt wir leisten bis dahin keine Sondertilgungen. Die Vermietimmobilie hab ich dann in dem Zuge gleich mit umgeschuldet und bin von damals 4,66% (noch aus den 2000ern) runter auf 2,2% bei 20-jähriger Zinsbindung. Hier tilgen wir nur minimal, weshalb dann auf jeden Fall eine Anschlussfinanzierung hermuss - aber auch die könnte das Haus selbst bei 8% Zins aus sich selbst heraus tragen und es bliebe noch etwas für uns übrig. Als die Zinsen dann die letzten 5 Jahre ständig weiter runter sind, hab ich mich natürlich erstmal geärgert, dass ich erst 2028 kündigen und umschulden kann. Aktuel hat sich das natürlich ins Gegenteil verkehrt und ich kann in Ruhe mit ansehen, wie andere, die forscher/kurzsichtiger gerechnet haben ins Schwimmen kommen. >Anyway, ist das aktuelle Umfeld auf den blöden Krieg zu führen und ist bei Ende wieder eine Stabilität zu erwarten? Oder sind langfristig unabhängig vom Krieg eher hohe Zinsen angesagt? Siehe die anderen Kommentare: man weiß es nicht. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass wir bald wieder Immobilienzinsen um 1% sehen werden, ist doch eher gering. |
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