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| Autor: | suicuique | ||
| Datum: | 01.09.22 14:44 | ||
| Antwort auf: | Re:+1 von hellbringer | ||
>>>>Der Staat (hier: Deutschland) nahm 2021 aus der >>>>KFZ-Steuer 9,4 Mrd >>>>Energiesteuer 37,12 Mrd >>>>LKW Maut 7,6 Mrd >>>>unmittelbar ein. >>> >>>Das ist nicht annähernd kostendeckend. >> >>Dann schlüssel mal auf! > >Für Österreich: > >[https://vcoe.at/service/fragen-und-antworten/welche-kosten-entstehen-fuer-den-steuerzahler-durch-den-verkehr] Wäre halt schön wenn "unmittelbaren Einnahmen" (ich habe das nicht ohne Grund oben so geschrieben) auch unmittelbare Ausgaben gegenübergestellt werden. Dazu zähle ich den Etat für Straßenbau und -instandhaltung sowie Subventionen beim Kauf des E-Autos. Hier stehen also unmittelbare Ausgaben von <20 Mrd (2021) Einnahmen von >50 Mrd gegenüber. In deinem Link werden jetzt natürlich noch mittelbare Kosten eingerechnet (Unfälle, Lärm, Luftschadstoffe, Verkehrsbelastung). Kann man natürlich machen, auch wenn die Rechnung da schon arg Richtung Glaskugel abgleitet weil da enormer Intepretationsspielraum besteht. Aber dann verweise ich auf die mittelbaren Einnahmen des Staates durch die Automobilindustrie. Quid pro quo. Ist dann nicht weniger dubios, und erhöht die Einnahmen nochmal um ein Vielfaches wenn man bedenkt dass in Deutschland allein knapp 800.000 Menschen in der Automobilbranche beschäftigt sind mit einem Gesamtumsatz von >400 Mrd. Allein die Mehrwertsteuer auf die Dienstleistungen/Produkte aus der Branche belaufen sich damit auf knapp 80 Mrd. Mir ist klar dass es natürlich nicht sachgerecht ist, davon auszugehen dass keine andere Branche hier "einspringen" würde. Das genauer zu betrachten wäre aufwendiger als eine Internetseite zuliesse. In jedem Fall will ich aber darauf hinweisen, dass es selbstverständlich nicht sachgerecht ist auf der ausgabenseite alle Ausgaben (unmittelbar und mittelbar) zu berücksichtigen und auf der Einnahmenseite nicht. So wie dein Link das macht zB. Sollte einleuchten. |
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