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Autor: | Koaxialtransistor | ||
Datum: | 29.08.22 08:52 | ||
Antwort auf: | Wow, harter Hund von Vetinari | ||
>sooo Antimainstream! Ein echter Held des Widerstandes! Hoch lebe das Jahr 1948! Was als nächstes? Wieder ein gepflegtes "Ich nenn alle östlich von Berlin Orientale"? Das wird es den bösen Leuten zeigen! > >Kommt das direkt von r/ichbin40undlustig? Und Gegenmeinungen müssen per se als rückständig und lächerlich, der Urheber einer solchen Meinungsäußerung indirekt als konservativer Ewig-Gestriger deklariert werden? Ist das die Toleranz und Offenheit, die von Befürwortern der gendergerechten Sprache anderslautenden Meinungen entgegengebracht wird, wo man doch selbige für sich lautstark einfordert? Das Posting war doch deutlich mit einem Augenzwinkern zu verstehen, jedenfalls hab ich es so herausgelesen. Ich bin zB ein Freund davon, dass ein Jeder nach seiner Fasson tun und lassen soll was, wie und mit wem er möchte, solange es sich im strafrechtlich unbedenklichen Raum bewegt und mein Gegenüber/Dritte nicht über Gebühr einschränkt. Mich interessiert weder die Religion, Ethnie noch die sexuelle Ausrichtung meines/r Mitmenschen. Mach doch, mir egal...ich muss das akzeptieren, es aber weder gut finden noch abfeiern. Es ist deine Privatsache, wenn man sich näher kennen lernt, werden derlei Themen früher oder später ohnehin "geklärt". Wie sich diese lieberale Haltung dann letztendlich im Sprachgebrauch ausdrückt, ohne die Sprache zu sehr zu verkomplizieren oder unnötig Hürden einzubauen, vor allem in der Umgangssprache, das sollte offen diskutiert werden dürfen und in diesem Zuge darf ich sehr wohl auch sagen, dass ich die derzeit favorisierte Lösung "männlich:*innen" suboptimal finde...und zwar ohne dass mir hier irgendwelche antiquierten oder gar rückständigen Beweggründe zu unterstellen sind. |
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