| Thema: |
|
||
| Autor: | Droog | ||
| Datum: | 19.08.22 21:55 | ||
| Antwort auf: | Re:Briefe der Gaslieferanten auf facebook von Telemesse | ||
>>>>>>Also in der Heimatstadt meines Chefs ist für den 21ten bereits eine Demo angemeldet. >>>>> >>>>>Wer protestiert, ist ein rechter Querdenker und Putin-Troll. Das Framing dazu läuft ja schon die längste Zeit. >>>>> >>>>>[https://www.zdf.de/nachrichten/politik/proteste-querdenker-energie-inflation-winter-100.html] >>>> >>>>Bissl ironisch, dass du dich über Framing beschwerst aber gleichzeitig den Artikel >in einem völlig anderen Ton erscheinen lässt. Die Angst davor, dass rechte >>Gruppierungen versuchen könnten, das Thema als trojanisches Pferd zu besetzen um >für ihre eigenen Interessen zu werben, hat nichts damit zu tun, dass solche >Proteste >allgemein schlecht seien oder Teilnehmer rechte Querdenker seien. >>> >>>Aber genau darauf will er hinaus. Bei solchen gesamtgesellschaftlichen Protesten (sofern es sie denn geben wird), wäre für mich entscheidend, ob Personen/Gruppierungen, die ich als zu rechts empfinde, die Mehrheit stellen und/oder die Organisatoren sind, um für mich zu entscheiden, dass ich da nicht mitmache. >> >>Es fehlt total ein humanitäres Gegengewicht zu den rechten Strömungen. Im Grunde wären jetzt auch antfiaschistische bzw antikapitalistische linke Bewegungen gefragt hier Position zu beziehen. Wo ist die Stimme der Arbeiterklasse? >> >>Z.B unter dem Motto: Solidarität mit der Ukraine, aber nicht für die Gewinnmargen von Privatunternehmern. Umverteilung - jetzt! > >Das hat imo rein gar nichts mit links oder rechts zu tun. Wenn Leute demonstrieren weil sie nicht wissen wie sie ihre Heiz- und ihren Lebenshaltungskosten bezahlen sollen ist das völlig legitim und exakt das wofür Demos gedacht sind. Nämlich in diesem Fall der Regierung zu zeigen das hier unhaltbare Zustände entstehen und Menschen echte Existenz Angst haben. Da brauch man auch nicht mit der Leier kommen das das irgendwer für sich instrumentieren könnte. Wir haben ja genügend Oppositionsparteien und Organisationen. Wenn die den Extremen nicht das Feld überlassen wollen können sie ja selber das Heft in die Hand nehmen und Demos organisieren. Aber selbst nichts zu machen und dann mit dem Finger auf die Menschen zu zeigen, die vielleicht sonst gar keine Möglichkeit haben sich Gehör zu verschaffen ist mir da wirklich zu billig. Und das da von Feaser deutliches Vorsorgeframing betrieben wird ist auch nicht wirklich schwer zu erkennen. Da muss ich dir mal zustimmen. Ich vermisse einfach die früheren proletarischen Arbeiterbewegungen, wenn es um soziale Missstände geht. In der Weimarer Republik lieferten die sich ja erbitterte Straßenkämpfe mit SA-Truppen. |
|||
| < antworten > | |||