Thema:
Re:Reich und schön (Teil1) flat
Autor: hoover2701
Datum:12.08.22 12:54
Antwort auf:Re:Reich und schön (Teil1) von Joschi

>>Dein Text liest sich wie eine Telenovela für gutsituierte Hausfrauen. Wenn ich sowas wie das hier lese:
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>>Und realistisch gesehen, brauchten wir Ihren Verdienst nicht. Da gab es dann halt mal ein 800 Euro-Abendessen weniger. Im wahrsten Sinne Luxus-Probleme.
>>
>>Dann finde ich das alles andere als sympathisch. Naja, Du teaserst ja mehrfach an, dass alles EIGENTLICH perfekt war, kommst aber nie zu dem Punkt der Auflösung. Vielleicht führt ja Teil 2 dazu, dass ich meine Meinung revidiere, aber dann müsste da schon was passieren, was die Überheblichkeit aus Teil 1 relativiert.
>
>Witzig, dass das so überheblich wirkt. Ich verstehe es im Kontext des bodenständigen Hintergrunds eher als Anerkennung der eigenen Abstrusität. Er schreibt ja noch „im wahrsten Sinne Luxusprobleme“. Wenn man mit einem auch handwerklichen Beruf derart viel Kohle verdient und sich auf einmal in der Situation befindet, dass man für 800 Euro Essen geht usw… so hab ich das verstanden.


Es geht mir hier um die quasi beiläufige Bemerkung, dass ein Abendessen für 800 Euro anscheinend nichts Ungewöhnliches gewesen sei. Warum muss überhaupt erwähnt werden, was das Abendessen kostet? Man hätte es schließlich auch neutraler formulieren können: "Und realistisch gesehen, brauchten wir Ihren Verdienst nicht. Da gab es dann halt mal ein teures Abendessen weniger. Im wahrsten Sinne Luxus-Probleme." So wie Sven Mittag schreibt, kommt es für mich als überhebliches Bragging rüber aber eventuell bin ich ja ein schlechter Rezipient von SelfMade-Stories. Will ich ja gar nicht abstreiten.


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