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| Autor: | Kilian | ||
| Datum: | 24.05.22 12:46 | ||
| Antwort auf: | Ich bin meine Verpeilerei und Aufschieberitis so satt ey von Pfombo | ||
Ich fühle mit dir und kann mich sehr gut in deine Lage versetzen - sowas ist mir auch schon oft passiert. Das ist brutal scheisse und unnötig, aber es passiert. Ich habe mir das u.a. von meinem Vater abgeschaut, aber diese Erkenntnis alleine kann's ja nicht sein. Gott sei Dank ist es deutlich besser geworden, seit ich mit meiner jetzigen Freundin zusammen bin (und vor allem seit wir ein Kind haben). >Ich mach immer sowas. Und will deswegen auch mal zum Arzt (Therapie etc und was da noch so nachkommt), weil das halt natürlich Ursachen hat. Das ist sicher eine gute Idee, weil es dir sicher gut tut und dir da geholfen werden kann. >Selbst krieg ichs nich abgestellt. Ich hab mich schon so oft Scheiße gebaut auf diese Weise, und trotzdem ist mir diese Scham, die ich beim Zugeben/Aufklären dieser Scheiße erfahren muss, keine Lehre. Erwarte nicht von dir, dass du das komplett selber gelöst bekommst - lass dir dabei ruhig helfen. Glaub mir: Die Einsicht und der Wille, das Anzugehen, ist schon ein großer Schritt und mehr als viele Andere sich eingestehen können. (Aber das sollte dir nicht reichen.) >Dummerweise löst auch das zeitige Erledigen solcher Sachen kein Belohnungsgefühl bei mir aus, das mich antreiben würde. Zum Verzweifeln, ey... Ich denke mir dann oft: In der Zeit, in der ich XY erledigt habe, hätte ich auch was viel Geileres machen und den Blödquark wann anders erledigen können. Anders gesagt: Wenn draußen die Sonne scheint, will ich das Leben genießen. Die Arbeit hebe ich mir lieber auf für die Tage, an denen es regnet. |
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