Thema:
Die Start-up Gang - Eine Kritik flat
Autor: Cerberus
Datum:05.05.22 06:29
Antwort auf:Die M! Tageszeitung - Journalismus Ausgabe #9 von K!M

Würde auch in den Bücher-Thread passen, doch der Autor hat sich große Mühe gegeben, das Buch und den Autoren auseinanderzunehmen: [https://www.rnd.de/kultur/kinderbuch-von-carsten-maschmeyer-die-start-up-gang-kinder-sind-keine-rohmasse-fuer-die-wirtschaft-5KBVZ2IVYFGJBIPG2ZIBUBLW34.html]

Läßt sich imo gut lesen, wie z. B. hier:


"Denn das tun Kinder heutzutage oder sollten es, wie Maschmeyer und Täubert finden, viel öfter tun: über Geld und seine wundersame Mehrung nachdenken. Zu diesem Behufe streift „Die Start-up Gang“ beiläufig diverse Glamourvokabeln aus dem Floskelbuch für Gründersprech wie „Rapid Prototyping“, „Seed Investment“ oder „Design Thinking“ und rät, sich nicht entmutigen zu lassen, auch wenn eine einstweilige Verfügung wegen Urheberrechtsverletzung ins Haus flattert. Was Kinder halt so beschäftigt."

"Es ist dasselbe Denken wie bei Heidi Klum: das Muster des eigenen Lebens als prototypische Vorlage für eine vermeintlich perfekte Biografie. Mach’s wie ich! Das Ergebnis jedoch ist hier wie dort weltentrückte Egomanenpropaganda. Irgendwann pennt die zwölfjährige Nele im provisorischen Büro der Truppe in einer großen Fabrikhalle, weil sie so fertig ist, dass sie es nicht mehr nach Hause schafft. Ist klar. Christian „Dornige Chancen“ Lindner gefällt das."
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