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| Autor: | deros | ||
| Datum: | 20.04.22 14:39 | ||
| Antwort auf: | Re:Xavier Naidoo meldet sich zurück von 2d2d2d | ||
>>Wie ernst er das meint kann ich nicht beurteilen - aber man darf Leute auch nicht unendlich lange ausgrenzen. > >Unendlich lange? Wir befinden uns am Tag 1 nach seiner "Läuterung", nachdem er seit über 20 Jahren Mist verzapft hat und immer radikaler wurde. Wie schnell soll's denn gehen? > Und was soll Ausgrenzung hier überhaupt sein? Wir reden hier nicht von einem Straftäter, der aufgrund seines Stigmas anschließend nicht einmal mehr einen Job bei McDonald's erhält, sondern von einem der bekanntesten deutschen Sänger und Prominenten. Der kann auch ohne die große Bühne noch leben, vielleicht nicht so schön wie davor, aber ist es Ausgrenzung an dem Privileg, in der Öffentlichkeit vor Millionen von Menschen eine Bühne geboten zu bekommen, gewisse Regeln zu setzen wie: "Leugne nicht den Holocaust"? Dann soll er halt bei irgendwelcher Baumarkteröffnungen, Dorffesten oder Geburtstagen spielen. Warum sollte man von Naidoo nicht erwarten, dass er sich lange Zeit in "Aussteigervereinen" oder Ähnliches engagiert, bevor ich es in Ordnung fände, ihn wieder zu hofieren? Der Typ hat gerade aufgrund seiner medialen Reichweite als Prominenter mit seinen Aussagen ganz real dazu beigetragen, dass gewisse Denkweisen und Meinungsmuster wieder sagbarer wurden. Das sind Sachen unter denen gewisse Bevölkerungsgruppen ganz real leiden und Schaden genommen haben. Und da soll ich mich jetzt darum sorgen, ob Xavier ausgegrenzt wird und nicht darum, ob seinen Opfern geholfen wird? Ja, nein, definitiv nicht. |
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