| Re:Xavier Naidoo meldet sich zurück |  |
>>Nur eine Entschuldigung reicht nicht, aber ich denke, wir müssen Personen des öffentlichen Lebens eine Rehabilitation erlauben. Mike Tyson ist ein verurteilter Vergewaltiger und heutzutage für viele ein Vorbild. Xavier muss durch eine klare und nachhaltige Positionierung gegen seine vorigen Einstellungen auffallen und es darf nicht der Eindruck entstehen, dass er dies tut, weil ihm die Kohle ausgegangen ist. Die Geschichte mit seiner ukrainischen Frau scheint mir persönlich ein plausibler Grund dafür, warum er der Szene den Rücken kehren könnte. Er ist einem Szenarion ausgesetzt, dass er nicht wegschwurbeln konnte und dessen Konsequenzen ihn persönnlich betrafen. Dabei musste er vermutlich beobachten, wie seine neuen Fans Unwahrheiten über den Angriffskrieg verbreiten, vor deren Unwahrhaftigkeit er seine Augen nicht verschließen konnte. Denn wenn sie schon hierüber lügen, worüber lügen sie noch?
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>An sich stimme ich Dir zu, aber Xavier war schon vor Corona nicht nur anfällig für Unfug, sondern u.a. auch ein Antisemit. Jetzt ein bisschen Kreide fressen ist bei dem Track Record nun wirklich nicht ausreichend.
Ja, ich habe sein Interview von 1999 gelesen. Seine Denkmuster ziehen sich über Jahrzehnte. Ich halte es für wichtig, dass wir Personen öffentlichen Lebens erlauben charakterlich zu wachsen und sich weiterzuentwickeln, aber natürlich muss man als jemand, der eine jahrzehntelange Historie in Verschwörungstheorien hat, viel Aufarbeitung leisten, um Glaubwürdigkeit zu erzeugen.