Thema:
Re:Tagesschau: Vergewaltigung ukrainischer Frauen als Waffe flat
Autor: Pezking
Datum:12.04.22 14:00
Antwort auf:Re:Tagesschau: Vergewaltigung ukrainischer Frauen als Waffe von Maxiplus

>>"Mit den Kindern sind vor allem Frauen die Hauptbetroffenen dieses Kriegs, mahnte die Exekutivdirektorin der Frauenorganisation UN Women, Sima Bahous. 'Die Kombination von Massenvertreibung und der Brutalität gegen ukrainische Zivilisten hat alle roten Flaggen aktiviert.'
>>Rund 59.000 Ukrainer seien ins Nachbarland Moldawien geflüchtet. Bahous habe dort viele traumatisierte Gewaltopfer getroffen. Busladungen voller erschöpfter und verängstigter Frauen und Kinder. Gezeichnet von schlimmster Gewalt."

>>
>In dem Zusammenhang: Mir geht dieses grundfalsche und männerfeindliche Narrativ von den Frauen und Kindern als Hauptbetroffenen von Kriegen schon seit langer Zeit auf den Sack.
>Die mit Abstand beschissenste Überlebenschance in jedem Krieg seit Menschengedenken hatten bisher immer junge Männer - weil sie hauptsächlich diejenigen sind, die an der Front stehen müssen und zu Zigtausenden verheizt werden, allzu oft gegen deren Willen. Das mal offen anzusprechen schmälert das Leid der Frauen und Kinder ja in keinster Weise. So grossartig sind die Privilegien des Patriarchats manchmal eben doch nicht, derzeit dürfen erwachsene, männliche Ukrainer nicht mal flüchten sondern müssen sich für den Militärdienst bereithalten.


Das wird ja nun nicht medial gerade unter den Teppich gekehrt und muss wirklich nicht immer der Vollständigkeit halber angeführt werden, wenn ein Artikel sich ausdrücklich mit dem Schicksal und Frauen und Kindern im Kriegsgebiet beschäftigen will.

Wenn militärische Verluste aufgelistet werden, wird ja auch nicht automatisch im gleichen Atemzug darauf hingewiesen, dass abseits der Front auch Zivilisten leiden und sterben. Dann werden gefallene und verwundete Soldaten aufgelistet, ebenso zerstörte Fahrzeuge, und fertig. Mehr muss in diesem Kontext auch nicht sein.

Und so viel Selbstsicherheit sollte man dem "starken Geschlecht" und insbesondere dem Militär schon zutrauen, dass sie angesichts von Presseartikeln über andere Kriegsopfer nicht gleich das Schneeflöckchen in sich entdecken. Oder Rechtspopulisten den inneren SJW channeln.

"Männerfeindlich"...ich pack' es nicht.


< antworten >