| Re:Heute im Bundestag |  |
>Das liegt dann aber daran das die Rahmenbedingungen falsch oder die Politentscheider schlicht korrupt sind (oder beides).
Bei den konkreten Beispielen mag das zutreffen, aber dass es den Leuten anderswo an lebensnotwendigen Dingen und erst recht Wohlstand fehlt, liegt tatsächlich an der reinen Existenz der Marktwirtschaft.
Abgesehen davon hat die Frau unter diesem Blickwinkel doch Recht: Der Markt ist eine Summe an Vorgängen, bei der das Befriedigen der Bedürfnisse von Menschen nur insofern eine Rolle spielt, wie es die Erhaltung dieser Vorgänge ermöglicht. Ihrer selbst willen sind die Menschen dem Markt aber scheißegal.
Als rein nüchterne Erwähnung des Fakts finde ich das ehrlich gesagt nicht mal diskussionswürdig.
Auch wenn man den Grund für das Bestehen des Marktes betrachtet, also die Bereicherung Einzelner oder einzelner Gruppen, sehe ich nicht, dass das Wohlergehen von Menschen da eine Rolle spielen würde. Nur durch Regulierung ist das "Menschen? Egal!"-System überhaupt aushaltbar - zumindest für die Mehrheit des Globalen Nordens. Diese Regulierungen sind aber nicht der Markt in seiner Essenz, sondern ein externes Element.