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| Autor: | DJS | ||
| Datum: | 15.07.21 10:01 | ||
| Antwort auf: | Re:Das wird teuer… von Kilian | ||
>>Olympische Spiele sind da anders, keine Stadt der Welt kann sie ohne großen Aufwand veranstalten. > >Ohne großen Aufwand vielleicht nicht, aber nachhaltig und finanziell vernünftig sehr wohl. Die Stadt München hat mit den Spielen 1972 ein Plus von über einer Milliarde Mark erwirtschaftet und (schon damals!) ein Nachnutzungskonzept für nahezu alle gebauten Anlagen in der Schublade gehabt: > >Das Stadion war vor allem Spielstätte des FC Bayern und ist heute wie die Halle ein Veranstaltungsort für Konzerte, Shows und Messen, die Schwimmhalle ein öffentliches Schwimmbad, das Dorf der Männer eine Wohnanlage, das Dorf der Frauen eine Studentenwohnanlage, der Park ein äußerst beliebter Stadtpark und alles zusammen nicht nur ein herausragendes Beispiel für die Symbiose von Architektur und Landschaftsarchitektur, sondern auch noch angehendes Weltkulturerbe. > >[http://www.hotel-rothof.de/fileadmin/_processed_/8/3/csm_hotel-rothof-muenchen-erleben-olympiastadion_959240d775.jpg] > >Es geht also schon, wenn man nur will. (Wobei man zugeben muss, dass das IOC damals bei weitem nicht so viel Geld für sich abgezwackt hat wie es das heute tut.) Wow, geiles Bild! Das hört sich auch alles sehr vernünftig an, scheint aber in anderen Ländern nicht so gut funktioniert zu haben. Ich denke, dass der Staat da viel Geld reinpumpt, Schwimmbad, Park, Studentenwohnheime finanzieren sich selten komplett von selbst. Deutschland kann es sich zum Glück leisten, andere Länder manchmal eben nicht, für sie "lohnt" es sich anscheinend eher, alles einfach verkommen zu lassen. |
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