| Thema: |
|
||
| Autor: | Telemesse | ||
| Datum: | 27.06.21 18:49 | ||
| Antwort auf: | Re:Vettels privater Fuhrpark von thestraightedge | ||
>>Solange er weiterhin Formel 1 fährt ist das trotzdem komisch. Ein Formel 1 Auto braucht halt 40 Liter Benzin auf 100 km und man fliegt damit ständig durch die Welt. > > >Es ist scheiss egal ob er weiterhin Formel 1 fährt. Das ist Belustigung für Millionen, die im globalen CO2-Mix nicht ins Gewicht fällt. Sowas sollte es auch weiterhin geben. > Also irgendwie kommt mir diese Argumentation doch arg wiedersprüchlich vor. Nach dieser Logik ist so ziemlich jede Bemühung von Privatpersonen in Deutschland für den globalen CO2 Mix völlig irrelevant. Doch gerade hier wird ja der Finanzbelastungshebel angesetzt. >Auch bzgl Deines Sportwagen-Beispiels: jede sinnlose Fahrt zum Supermarkt in 2 km Entfernung, und jedes Elterntaxi zur Schule spielt eine grössere Rolle als ein paar 911er. > Hm also nach meiner Erfahrung haben Fahrten zum Supermarkt normalerweise den Sinn etwas einzukaufen, wobei das Auto ein äußerst geeignetes Transportmittel für die getätigten Einkäufe darstellt. Und nur mal angenommen der nächste Supermarkt ist tatsächlich nur zwei Kilometer entfernt sind das Hin und zurück dann doch 4 km was mit vollen Einkaufstüten sicherlich auch nicht jedermanns Sache ist. Bei Elterntaxis stimme ich dir allerdings zu. Das ist tatsächlich, auch unabhängig der CO2 Thematik, ein Riesenärgerniss dem offenbar Worten nicht mehr beizukommen ist. >Genau dieses plötzlich alles übergenau nehmen sabotiert eine vernünftige Debatte, und verprellt die Menschen bzgl des Themas. Sehe ich anders. Aussendarstellung und eigenes Verhalten sollten zumindest mal zueinander passen. Natürlich ist es immer etwas anderes wenn jemand beruflich bedingt viel reisen sprich Fliegen oder Autofahren muss. Das passiert ja aber normalerweise aus einer Notwendigkeit heraus und nicht weil man da jetzt gerade Spaß dran hätte. Vettel allerdings ist in der äußerst komfortablen Situation das es für ihn keine monetäre Notwendigkeit gibt Autorennen zu fahren und dabei das ganze Jahr mit einem Riesentroß um die Welt zu turnen. Natürlich kann er es trotzdem machen und niemand würde ihm das vorwerfen. Wenn er sich dabei jetzt aber öffentlich als Ökoprophet positioniert wirkt das eben maximal unglaubwürdig. Daneben finde ich es ohnehin äußerst problematisch wenn Personen in einem Land Wahlberechtigt sind in dem sie selbst nicht wohnen. Denn das bedeutet ja das sie für etwas eintreten mit dessen Konsequenzen sie selbst gar nicht konfrontiert werden. Ich selbst bin z.b. auch in Italien wahlberechtigt, habe von diesem Recht aber noch nie Gebrauch gemacht. Zum einen möchte ich nicht über eine Regierung entscheiden, mit der ich selbst gar nichts zu tun habe und zum anderen würde ich mir auch niemals anmaßen anderen Italienern Wahlempfehlungen zu geben. |
|||
| < antworten > | |||