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| Autor: | Telemesse | ||
| Datum: | 18.04.21 11:12 | ||
| Antwort auf: | Re:Funkel kann sich bei Flick bedanken von Pezking | ||
>>>Ohne den angekündigten Wunsch Flicks den FC Bayern zu verlassen, hätte Funkels gestrige Aussage sicher mehr Aufmerksamkeit bekommen. Aber zum Glück wurde er nur missverstanden und hatte es gar nicht so gemeint. [https://mobile.twitter.com/fckoeln/status/1383523092949966862] >>> >>>Die Erklärung ist noch peinlicher als das Interview. >> >>Was hat er denn im Sky Interview gesagt? > >Über manche Leverkusener Spieler: > >"Sie haben eine enorme Schnelligkeit durch ihre, ihre – ja, den einen oder anderen Ausdruck darf man ja jetzt nicht mehr sagen – durch ihre Spieler, die halt so schnell sind" > >Ich reposte hier mal meine Gedanken dazu aus dem Eintracht-Forum. Da hatte jemand vermutet, dass Funkel das N-Wort vermeiden wollte: > >Ich glaube, es war nicht mal ein N-Wort, sondern "Schwarze" oder "Farbige". Das hat er halt maximal ungeschickt gelöst. > >Und das eigentliche Problem ist eh, dass man daran merkt, in welchen vorurteilsbeladenen Pauschalkategorien er so denkt. Sicher ohne böse Absicht - aber es ist gut, wenn man diesbezüglich heutzutage sensibler unterwegs ist. Weil eben auch das natürlich Alltagsrassismus ist. > >Man merkt ja auch Funkel an, dass er selbst so halb sensibilisiert ist. Nur halt auf die denkbar tolpatschigste Art und Weise vor laufenden Kameras. > >Ich habe gleichzeitig Mitleid mit Funkel, halte es aber auch für richtig und wichtig, dass seine Äußerung einen wahrnehmbaren Eklat auslöst. Da muss er jetzt durch. Schwarze Fußballer müssen das seit Jahrzehnten. Es ist ja durchaus so das es physiologische und Biomechanische Veranlagungen bei Sportlern gibt die sich auf regionale Herkunft zurückführen lassen, bzw. in manchen Herkunftsregionen verstärkt auftreten. Da hat sich eben der Mensch im Laufe der Zeit evolutionär an die äußeren Gegenheiten anpasst. Das hat allerdings mit der Hautfarbe nichts zu tun. Da hier jedoch insbesondere Regionen in Afrika auffallen resultierte daraus der Gedanke „Die Schwarzen können schneller rennen“, was Funkel wohl auch auf der Zunge lag. Diese Aussage ist natürlich pauschal Käse aber doch auch nicht ganz verkehrt. Korrekt müsste man sagen das Sportler mit Herkunft aus bestimmten Afrikanischen Regionen eine bessere Physiologische Vorraussetzungen für Athletische Topleistungen haben. Das zum Ausdruck zu bringen ohne direkt Rassismusverdächtigt zu werden ist allerdings schon schwierig, weswegen es in solchen Interviews natürlich immer heikel ist. Im Fazit bedeutet das aber, das nicht die Ethnie irgendeinen Einfluss hat sondern das es regional evolutionäre Unterschiede sind, die in manchen Disziplinen vor- oder nachteilig sein können. Hier auch noch ein interessanter Artikel zu dem Thema [https://www.zeit.de/sport/2016-08/sprinten-usain-bolt-schnelligkeit-ursachen-anatomie/komplettansicht] |
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