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| Autor: | Pezking | ||
| Datum: | 14.07.20 09:51 | ||
| Antwort auf: | Das Wort „Stammbaumrecherchen“ fiel gar nicht von Telemesse | ||
Die Stuttgarter Zeitung hat das Wort "Stammbaumrecherche" niemandem in den Mund gelegt, die Formulierung fiel im Artikel nicht im Rahmen eines Zitats. Die Wortwahl war eine reine Transferleistung, die den tatsächlichen Sachverhalt aus meiner Sicht völlig zutreffend zusammenfasst. Wenn man über Standesämter die Abstammung bestimmter Leute in Erfahrung bringen will - was soll daran keine "Stammbaumrecherche" sein? Dass die FAZ nun mit ihrer lächerlichen Attacke dafür gesorgt hat, dass die Stuttgarter Zeitung im Stile von Captain Obvious diesen offensichtlichen Umstand mit einem nachgereichten Disclaimer erläutert - oh Boy, das ist schon ganz schön beknackt: "Anmerkung d. Red.: Polizeipräsident Franz Lutz hat nicht wörtlich „Stammbaumrecherchen“ gesagt. Er sprach einer Auswertung des Sitzungsprotokolls zufolge von „bundesweiten Recherchen bei Standesämtern, um den Migrationshintergrund (einzelner Tatverdächtiger) festzustellen." [https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.ermittlungen-zur-krawallnacht-in-stuttgart-polizei-betreibt-stammbaumforschung-der-tatverdaechtigen.fd052aed-4f64-4e8b-892c-c0f0e56dbdee.html] Und dass deshalb jetzt genug Leute glauben dürften, die Stuttgarter Zeitung hätte irgendeinen Fehlerbegangen und die FAZ hätte sie entlarvt - dieser Umstand rangiert auch irgendwo zwischen lächerlich und tragisch. |
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