| Re:Selbstverständnis von Linken und Rechten |  |
>>Lol, geil. Damit wird jeder, der nicht konservativ ist, zum Verfassungsfeind umdeklariert. Gefickt eingeschädelt - etwa so, wie "die Antifa" als "Terrororganisation" zu deklarieren, und dann jeden, der gegen die Regierung demonstriert, als "Mitglied der Antifa" einzuordnen.
>>Eigentlich eine deutlich Verfassungs- und Freiheitsfeindlichere Einstellung, als "das System ändern zu wollen".
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>Die parlamentarische Demokratie mit fest verankerter Gewaltenteilung ist nachweislich das System das den Menschen die größte Freiheit auf dem Globus beschert.
Was du meinst, ist die liberale parlamentarische Demokratie mit fester Gewaltenteilung.
Und ja, für einige wenige mag das stimmen. Gleichzeitig hat die liberale Demokratie aber auch Millionenfachen Terror und Völkermord exportiert - von der Ausbeutung von Milliarden und dem Tod von Millionen jedes Jahr durch den Kapitalismus ganz zu schweigen.
Aber hey: Uns geht es ja gut!
>D.h. wer das System anpassen und verbessern möchte ist Demokrat, wer das System grundlegend ändern möchte oder gar von Revolution faselt ist eben kein Demokrat bzw. sieht die Demokratie nur als Mittel zum Zweck um selbige abzuschaffen
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Im Ernst, das ist ein Strohmann, da Sozialismus und Demokratie sich keineswegs ausschließen. Nur leider wurden bisher - zumindest seit dem 20. Jahrhundert - die meisten Sozialisten, die es demokratisch versucht haben, vom imperialistischem Zentrum sabotiert oder ermordet, von Italien bis Indonesien. Erst letztes Jahr wieder, mit dem Rechtsputsch in Bolivien.
BTW, was hältst du eigentlich von liberalen Revolutionen, wie der Amerikanischen, oder den Europäischen von 1848? Waren die auch alle schlecht und pöhse?