Thema:
Re:Wenn’s nicht Greta wär, dann jemand anderes flat
Autor: Pezking
Datum:01.10.19 19:06
Antwort auf:Re:Wenn’s nicht Greta wär, dann jemand anderes von Telemesse

>>Es hier ist einzig und allein eine Frage der Verantwortung. Was hat man wie gemacht, worauf steuert man zu und was kann man nun noch ändern? Scheiße isses halt, wenn man auf dieses Szenario gar nicht reagiert.
>>
>Ich habe mit keinem Wort gesagt das man überhaupt nicht reagieren soll.


Habe ich auch nicht behauptet. Ich wollte damit nur feststellen, dass sich die Anklagen und Vorwürfe in erster Linie gegen aktuelle Tatenlosigkeit richten.

>Ich kann mich noch an Ozonloch als großes Thema erinnern, Treibhauseffekt hab ich auch mal vernommen. Ich war zu der Zeit 16 Jahre alt. Mein Leben bestand da als Teenager schwerpunktmäßig aus den Themenbereichen: Schule, Mädchen, Party und Fussball. Mein Interesse an gesellschaftspolitischen Themen hielt sich zu der Zeit in sehr engen Grenzen. Deswegen schrieb ich oben ja auch  „Unkenntniss“ ist durchaus auch möglich. Letztendlich war aber kein Szenario so greifbar das es irgendwen aus meinem damaligen Umfeld in irgendeinen Alarmzustand versetzt hätte.
>
>>Das hier war jedenfalls ein Titelthema des Spiegels im August 1986:
>>
>Das war wenige Monate nach Tschernobyl. Da hatten wir hier durchaus andere Probleme, die den Focus der Aufmerksamkeit auf sich gelenkt haben. Zumal ich mit Sicherheit sagen kann, daß ich mit 16 kein Leser des Spiegels war. Und falls das jemand nicht realisiert, die mediale Präsenz solcher Themen war zu der Zeit nur ein Bruchteil dessen mit dem man heute selbst mit Pipifax Themen konfrontiert wird. Da gabs keinen Newsfeed aufs Handy, Internetforen o.ä.


Du hast gerade ziemlich gut beschrieben, warum es gar nicht so verkehrt ist, dass wir heute eine Greta Thunberg haben.


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