| Re:Es ist schon traurig, dass es hier so viel "Feindschaft" |  |
>>Danke für die Antwort. Das du Atheist bist kann man ja nicht wissen. Und wenn jemand sich über die satirische Verwendung religiöser Begriffe aufregt kann es ja daran liegen das da jemand ist der sich in seinen religiösen Gefühlen verletzt fühlt.
>
>Das stimmt natürlich.
>
>Um das Thema jetzt für mich mal schnell abzuschließen: Es geht mir schlicht darum, dass ich einfach nicht nachvollziehen kann, wie man sich über jemanden wie Greta Thunberg lustig machen kann. Ich verstehe es einfach nicht. Selbst wenn sie von den Medien absurd überhöht dargestellt wird, selbst wenn manche ihrer Befürworter wie "Jünger" dastehen mögen - ändert das irgendwas an der Richtigkeit ihrer Aussagen? Oder ihren lobenswerten Zielen? Hat sie sich die mediale Aufmerksamkeit ausgesucht?
Ich mache mich nicht über Greta lustig. Das will ich überhaupt nicht. Der Medien-Hypetrain ist mein Ziel. Greta kann doch nichts dafür das die Medienwelt es übertreibt. Sie wird hier letzendlich nur instrumentalisiert damit die Medien Futter haben. Und natürlich gibt es auch seriöse Medien die in einem vernünftigen Rahmen über ihr Anliegen berichten.
>Oder anders: Was hat sie denn getan, um derartigen Spott und Häme zu verdienen? Und nein, die "Das ist alles nur witzig gemeint, du verstehst das nur nicht!"-Ausrede zählt schlicht nicht!
Ich meine das wirklich nicht als Ausrede.
>Die Sache ist: Ich habe eine fünfjährige Tochter. Wenn ich mir vorstelle, dass sie in zehn Jahren für ihre Überzeugungen einsteht, für eine bessere Welt kämpft, dann erfüllt mich das mit einem wahnsinnigen Stolz. Wenn ich mir gleichzeitig vorstelle, dass sich Erwachsene, die sich hinter Pseudonymen und Möchtegern-Ironie verstecken, sie von ihren Keyboards aus mit dem übelsten Dreck bewerfen, vollkommen unprovoziert - dann frage ich mich wiederum, warum man eigentlich für diese Welt noch kämpfen sollte. Wenn selbst der Versuch, ein bisschen Aufmerksamkeit darauf zu lenken, dass eben nicht alles geil ist, schon Grund genug ist, auf den Scheiterhaufen geworfen zu werden - warum sollte man das dann noch tun?
>
>Ich verstehe es einfach nicht. Wirklich nicht.