| Re:iPhone kaputt? |  |
>Ist wohl wie bei Uhren.
>30m wasserdicht heisst nichts anderes als Spritzwassergeschützt.
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>Erst ab "100m" kann man in der Regel mit der Uhr am Handgelenk schwimmen oder duschen gehen.
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>Grund für die scheinbar "komischen" Angaben ist dass beim Schwimmen lokal Druckspitzen auftauchen die deutlich über das intuitive Verständnis hinaus gehen. ("Ja, ich war aber nicht 50 m tief im Wasser!!1").
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>[https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserdichtigkeit]
Das iPhone XS hat doch eine ganz normale IP68-Zertifizierung. Da ist nichts mit schwammigen oder interpretationsfähigen Angaben, das ist schlicht gegen dauerndes Untertauchen in Süßwasser geschützt. Wie tief, das liegt im Ermessen des Anbieters, in der Regel aber ein bis zwei Meter. Da es aber trotzdem grundsätzlich keine Garantie für Wasserschäden gibt ist das eher ein Indiz, wie du dein Handy behandeln kannst. Ein 1000 Euro-Handy bleibt ein 1000 Euro-Handy, IP68 oder nicht. D.h. wenn man die 1000 Euro nicht riskieren will lässt man es weit vom Wasser entfernt. Wenn du dagegen nur 200 Euro gezahlt hast ist es sicher einfacher, das Handy regelmäßig auch mal unter dem Wasserhahn abzuwaschen - man muss halt das Risiko kennen.
Wobei das Risiko überschaubar ist. Gewährleistung besteht natürlich weiterhin. Dir wurde ein Handy verkauft, was 30 Minuten in bis zu 2 Meter Tiefe liegen darf, also muss auch genau das möglich sein. Insbesondere in den ersten sechs Monaten, wenn der Verkäufer die Beweislast hast. Danach dürfte es schwer werden, einen Wasserschaden über die Gewährleistung zu regeln, denn du müsstest ja beweisen, dass du maximal zwei Meter tief getaucht bist. Deshalb sollte man in den ersten Monaten schauen, ob das Gerät überhaupt das bietet, womit es beworben wird. Da ist das noch konsequenzlos, also das IP68-Handy ruhig zwanzig Minuten in ein mit Wasser gefülltes Glas stecken und mal unter der Dusche und beim Schwimmen dabei haben. Denn produktionsbedingt kann die IP68-Zertifizierung immer nichtexistent sein - und wenn man das dann nach sechs Monaten merkt ist es zu spät.