| Re:Will meine Arbeitszeit auch etwas reduzieren + Frage |  |
>(Allerdings haben wir hier in Luxemburg den "Index", ein Inflationsausgleich, der kommt alle paar Jahre mal, ich hab nun schon mehr Geld als vor 11 Jahren, aber das ist ein Inflationsausgleich der für alle Arbeitnehmer gilt).
Wollte schon dick anfangen zu wettern.
Und dann hast Du in der Klammer (IMO) DEM Grund für Gehaltsanpassungen gleich wieder den Boden unter dem Füßen weggezogen.
Gehaltserhöhungen sind *zunächst Mal* als Inflationsausgleich gedacht.
Darüber hinaus könnte ich mir folgende Gründe vorstellen für ne Gehaltsverhandlungsrunde:
angespannter Arbeitsmarkt
Konkurrenzangebote
neu hinzugekommen Verantwortungsbereiche (ist dann aber eher ein Punkt für den "Karriereaufstieg")
hohe Arbeitsbelastung
geänderte Lebenssituation (Heirat, Kinder, Haus, ...)
Betriebstreue
>Hättet Ihr nun gute Ideen, wie ich die Erhöhung etwas argumentieren könnte?
Vielleicht etwas von oben?
Nach meiner Erfahrung argumentiert es sich am besten aus einer Konkurrenzsituation heraus. Aber wenn dein AG keinen Mangel an Arbeitskräften hat, die Einarbeitung/Betriebserfahrung keine so große Rolle spielt und es keine Mitbewerber gibt die um Arbeitskräfte buhlen ... sieht es nicht arg so rosig aus für die Argumentation, nicht?
EDIT:
Da es sich hier aber in erster Linie um einen geminderten Gehaltsverzicht handelt, könntest Du es evtl so verargumentieren: 10% weniger Arbeitszeit bedeutet bei Dir evtl angesichts der gemäßigten Arbeitsauslastung wohl nicht automatisch 10% weniger Leistung. Will sagen: die Produktivität als Maßzahl könnte bei der Arbeitszeitreduktion evtl nach oben gehen?
gruß