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| Autor: | Ihsan | ||
| Datum: | 29.11.17 10:00 | ||
| Antwort auf: | Glyphosat: Was bedeutet "wahrscheinlich krebserregend" von Telemesse | ||
>Ernsthafte Frage zum aktuellen Thema Glysophat. Der Begriff erscheint mir irgendwie kaum aussagekräftig. "Zwar wird niemand je beweisen können, dass Glyphosat in keiner Dosierung Krebs provoziert. Solche absoluten Wahrheiten kann selbst die Wissenschaft nicht liefern, so vehement es mit dem Verweis auf das Vorsorgeprinzip auch gefordert wird." Siehe dazu dies: [http://www.sueddeutsche.de/wissen/landwirtschaft-die-neuzulassung-von-glyphosat-ist-richtig-1.3769325] Da wird recht sachlich zur Lage gesprochen. Wenn man nun Bayer, Monsanto nicht mag, ist das natürlich auch wieder FakeNews, aber am wissenschaftlichen Prozess dahinter ändert sich ja nichts. >Wenn man z.b. Versuchsreihen macht sollte man doch eine klare Aussage treffen können über erhöhtes Auftreten von Symptomen bei behandelten Gruppen. Oder müsste dann beispielsweise nicht das Krebsrisiko bei Landwirten, die ja laufend mit dem Mittel in Berührung kommen signifikant höher sein? >Vor allem dachte ich, daß der Hauptkritikpunkt des Mittels doch die Zerstörung sämtlicher Pflanzen ist und somit eine direkter oder indirekter Kausalzusammenhang mit dem Rückgang von Insekten verbunden wird, da diesen die Nahrungsgrundlage entzogen wird. Der Verbotswunsch wird aber mit der gemutmaßten Krebswirkung argumentiert? > >Was mich auch mal interressieren würde. Falls Glyphosat verboten werden würde, würden ja nicht alle zu Biobauern mutieren, sondern es würden wohl Ersatzprodukte zum Einsatz kommen. Ist da überhaupt irgend etwas bekannt was das für Produkte sein könnten und wie deren Auswirkungen wären? >Wenn Felder gepflügt oder vertikutiert werden geaht ja afaik auch das meiste Unkraut und unerwünschte Pflanzen kaputt. D.h. hier wird ja die Grundlage für Insekten ebnso beeinträchtigt. Sicherlich nicht ganz so effizient wie mit der Chemokeule aber es wäre doch mal wissenswert von was für einem Unterschied hier überhaupt ausgegangen werden kann. > >Ich fände es wirklich mal gut wenn mal ohne ideologische Brille sachlich über das Thema gesprochen werden könnte. Ich muss zugeben selber aktuell keine wirkliche Meinung dazu zu haben, da ich einfach viel zu wenig Kenntniss habe um mir ein Urteil erlauben zu können. Vielleicht hat ja aber hier jemand ein paar interressante Infos, die etwas Licht ins Dunkel bringen könnten. |
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