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Autor: | X1 Two (deaktiviert) | ||
Datum: | 17.02.17 19:03 | ||
Antwort auf: | Re:Ach daher weht der Wind von Steppenwolf | ||
>>>>>>>Ich bin mit 15 von zuhause weg, nach Bayern, genauer Main-Spessart nähe Würzburg. Lehre von 1995-1998 in der Gastro als Koch, voll drin aufgegangen und Gas gegeben. Schule (wie schon immer) schleifen lassen und gerade so durch die theoretische Prüfung gekommen. Dann die nächsten 4-5 Jahre weiter hochmotiviert, 2003 dann Küchenchef. 4-5 Jahre alles nach meinen Vorstellungen umgesetzt, es hat richtig Spass gemacht, ich bin sehr gerne auf Arbeit gegangen. >>>>>> >>>>>>Wo warst denn da? >>>>> >>>>>Hotel Gut Dürnhof: >>>>>[http://www.mein-hotel.info] >>>>>> >>>>>>Zum Rest: Ich denke mal, es ist ein schmaler Grat zwischen "nur das machen was man will" bzw. "Spaß an der Arbeit ist das Wichtigste" und "kein Durchhaltevermögen". >>>>>> >>>>>>No offense, aber was man jetzt von dir so gelesen hat, scheint das Zweitere immer wieder mit reinzuschlagen. >>>>> >>>>>Das Zweite? Also Spass an der Arbeit? Ja klar schlägt das mit rein, ist doch schön wenn es Spass macht. Oder verstehe ich dich jetzt falsch? >>>> >>>>Er meint: "kein Durchhaltevermögen" >>>> >>>>gruß >>> >>>Achso. Na das kann ich ganz klar verneinen, ich verwechsle Durchhaltevermögen nicht mit "Jahrelang einen Job machen auf den man keinen Bock mehr hat". Gerade heutzutage hat man bei all den Nachteilen der "neuen" Arbeitswelt den grossen Vorteil das man selbst entscheiden kann was und wo man auf der Welt arbeitet. Sowohl Lokal im Kleinen als auch global und Länderübergreifend. >> >>Word. Sechzig Jahre lang den gleichen Beruf auszuüben ist ein Auslaufmodell. Geistig fit bleibt man auch durch fordernde Arbeit, statt vierzig bis fünfzig Jahre lang zu robotern. Wenn einem der Job keinen Spaß mehr macht sollte man ihn ändern. Die Möglichkeiten dazu gibt es heute, man muss sie nur nutzen. > >Wenn ich mich nicht irre, ist das der erste Post der in die positive Richtung geht. ;) Ich kann es nicht verstehen warum ich mich meinem Trott ergeben sollte. So scheisse abgedroschen es klingen mag, aber man ist selbst verantwortlich für sein Leben und was man daraus macht. Klar, genauso kann man sich dafür entscheiden alles und jedem die Schuld zu geben und sich schön zurechtlegen Arbeit = The Evil, aber was bringt's? > >Wenn mir einer direkt in den ersten 1-2 Wochen, nachdem ich gerade einen neuen Job angefangen habe, die Ohren voll heult wie scheisse doch alles ist und das er es hier hasst herzukommen und ich würde schon bald sehen wie scheisse hier alles ist. Wenn man dann in das Gelaber nicht direkt einstimmt und stattdessen fragt was ihn denn daran hindert etwas zu ändern wenn er unzufrieden sind. Da kommt nichts, maximal Pseudo Bla Bla und heisse Luft. Ist mir unbegreiflich wie man sich so in eine selbst gewählte Sackgasse begeben kann. Ich mache ja gerade einen ähnlichen Schritt, vom Koch in die IT. Mir sagen viele, wenn sie hören, dass ich nochmal studiere, dass sie das nicht könnten. Einerseits wegen den Einbußen während der Ausbildungszeit, andererseits rein mental vom Lernen her. Ich hab eigentlich auch nur positives Feedback bekommen, viele würden selber gerne nochmal was ganz anderes machen, trauen sich aber nicht oder trauen es sich nicht zu oder glauben nicht, dass sie es finanzieren können. Deshalb glaube ich auch nicht, dass fehlendes Durchhaltevermögen zu wechselnden Jobs führt, es wäre wesentlich leichter, vorhandenes Wissen immer wieder anzuwenden statt sich neues anzueignen. IMO gehört mehr Willensstärke dazu, sich einzugestehen, dass man so nicht noch dreißig Jahre weitermachen will und was Neues auszuprobieren. |
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