Thema:
Black Metal im Wandel der Zeit [Musik, for sure] flat
Autor: thestraightedge
Datum:31.01.14 13:28

Also... natürlich sollte man seine Hausaufgaben gemacht haben und den skandinavischen Black Metal und den klassichen Black Metal der 80/90 aus dem Rest der Welt kennen - zumindest den, der nicht irgendwelche rechtsradikalen Tendenzen aufweist, was in diesem Genre leider nicht einfach ist.

Viel einfacher weil moralisch durchweg unverfänglich ist aber die aktuelle Welle an "Alternative Black Metal", anhand des Öffnung und Wandlung ewiggestrige Puristen abkotzen, die mir aber einfach verdammt gut rein geht und womit ich das Genre als eines der interessantesten der letzten Jahre bewerten würde.

Ganz vorn dabei:
Liturgy aus Brooklyn
"Transcendental Black Metal" nennt deren Kopf Hunter Hunt Hendrix das ganze, und so artsy fartsy das auch klingt, so passt das doch irgendwie ganz gut. Das Debut war schon super, der Nachfolger knallt 2 Jahre später immer noch unglaublich gut.

Tragic Laurel
[http://www.youtube.com/watch?v=t65Li7hLDpI&list=PLVtOhoNObgqn6trttUFXt1YvtR6wgzgHx]

Glory Bronze
[http://www.youtube.com/watch?v=7D3AR31o9c8&list=PLVtOhoNObgqn6trttUFXt1YvtR6wgzgHx]

Exkurs: auf Anaesthetica sind auch 2 eher untypische Instrumentalstücke, wuchtig und synkopisch. Darauf aufbauend hat Hunter Hunt Hendrix noch ein Nebenprojekt, welches ein ebenfallsc starkes Album veröffentlicht hat:
Survival
[http://www.youtube.com/watch?v=6jU-1F-Qi-g]

Und niemal vergessen:
Deafheaven aus San Francisco
Liturgy nicht unähnlich, aber noch weiter gefasst, mit ruhigen Passagen neben Blastparts und trotz dem ganzen Geknüppel ist Sunbather imo eine der gefühlvollsten Platten 2013.


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