| Re:Der Beitrag eines türkischen Reporters aus der Taz |  |
>Ich hab nicht geschrieben das es keine Diskriminierung gibt nur manchmal ist der unhöfliche Gegenüber eben kein Rassist sondern einfach nur ein Arschloch und das muss man zu differenzieren lernen, auch wenn es sehr schwer ist.
Wenn ein Personaler Bewerbungen aufgrund eines Nachnamens aussortiert, ist das rassistisch.
>Es war nie geplant das sich diese Leute bei uns Niederlassen und so ist es auch nicht verwunderlich wenn einige der älteren Generation darauf so reagieren im Gegensatz zu den USA, wo selber fast jeder vor 3-5 Generationen eingewandert ist.
Entschuldige, aber die Debatte wird wie lange jetzt schon geführt? Bzw. müsste es den meisten Menschen seit spätestens Anfang der 80er klar sein, dass die Menschen hier ihre Lebensmitte haben - und dass sie einen Teil ihrer Kultur auch gerne behalten wollen, ist für mich jetzt auch nicht so überraschend, Integration kann ja nicht vollkommene Selbstaufgabe bedeuten.
>Interessant im übrigen das es bei dir in den USA die Ausnahme ist in D aber Alltag. Das ist genau diese verzerrte Wahrnehmung von der ich oben schreibe.
Du, wir reden schon mindestens seit Mitte der 70er nicht mehr von Gastarbeitern, sondern von Einwanderen, auch wenn das von konservativen Politikern gerne mal unter den Teppich gekehrt wurde.
Es ist schon komisch - die Generation, die hier als Gast gekommen ist, ist im Grunde tatsächlich geblieben, zumindest Einige, während immer mehr von denen, die man kaum mehr als Gast sehen kann, weil hier geboren und aufgewachsen, sich tatsächlich aufmachen und aus dem Land hier abhauen, gerade diejenigen, die das Land tatsächlich verdammt gut brauchen könnte - da muss doch eigentlich klar sein, dass da irgendwas in Schieflage geraten ist.