| Thema: |
|
||
| Autor: | KO | ||
| Datum: | 01.04.25 23:38 | ||
| Antwort auf: | Re:Nochmal zum Thema Stromstecker von Baseman | ||
>Hinzu kommt, das die Main Pins relativ fragil sind. Deswegen ist der Anschluss nur auf ~30x An/Abstecken auf Lebenszeit spezifiziert. 30x klingt nicht nach gerade viel, allerdings werden das die meisten wohl eh nicht erreichen. Evtl. einmal die GPU in den neuen PC umbauen, vielleicht zwischendurch noch 2 mal ausbauen um eine NVME einzubauen da diese Slots ja meist unter der GPU, zumindest bei meinem Gigabyte Motherboard. >Für den User absolut nicht ersichtlich, kann es passieren dass ein oder mehrere Pins zu tief ins Steckergehäuse gedrückt werden -- JayTwoCents hat 100 Einsteckvorgänge mit einem Corsair Kabel getested. [https://youtu.be/lAdLOf5of8Y?t=353] Der Stecker hat das zumindest überlebt und bei jedem Steckvorgang war auch der Strom gleichmässig genug verteilt. Ich würde wie gesagt davon ausgehen das man bei NVidia das gleiche gemacht hat mit auch Stromsteckern verschiedener Fabrikaten. Es wäre grob fahrlässig wenn nicht, zumal das trivial einfach getested werden kann. >eine schlechte Verbindung die von den separaten Sense Pins nicht erfasst wird. Das alles stellt den Einsatz eines solchen Anschlusses (unter diesen Extrembedingungen) ganz allgemein in Frage. Tja, wer weiß schon was es am Ende für Gründe gab das nicht zu tun. Möglicherweise haben die Grafikkarten Hersteller zuviele diese alten Stromanschlüsse auf Lager und hätten sich gewehrt wenn sie plötzlich andere verbauen müßten. Da müßte man die Verantwortlichen fragen. >Jetzt kommen wir zur direkten Kritik an Nvidia. Für ~1-3€ hätte Nvidia GPU-seitig Strommesswiderstände verbauen können, die jeden einzelnen Power-Pin überwachen. Die dann a) entweder den User aktiv bei zu großer Diskrepanz warnen oder b) im Extremszenario sogar die Power abklemmen. Aber da sich Nvidia diese Unsumme gespart hat, weiß die GPU gar nicht in welcher Verteilung hier der Strom geliefert wird. Vielleicht weil diese Schaltung am Ende womöglich doch nicht zuverlässig genug waren, oder wieder andere Probleme verursacht hat bei evtl. hohen Wattzahlen. Oder aber sie dachten sich das man damit nur auf ein mögliches Problem hinweist das aber für 99,99% der User sowieso keins sein wird. Also besser es "wirkt" nicht so als könnte es ein Problem geben, eben weil man diese Schaltung eingebaut hat :) >>Die Grafikkarte 10 Minuten bei 575 Watt laufen lassen, z.B. per Furmark. Dann den Stecker immer mal wieder anfassen. Wenn er auf 150° erhitzen würde, was beim The8aer passiert ist, würde man das spüren. Bei mir war der Stecker auch nach 10 Minuten problemlos anfassbar, mehr als 50° waren das bestimmt nicht. > >Dann ist doch alles gut. Kabelseitig sind die Stecker bis 105°C spezifiziert, dauerhaft sollte man den Anschluss aber nicht bei ~90°C betreiben - da würde ich direkt das Kabel tauschen. Laut JayTwoCents sind die MSI Stecker wohl etwas besser als die von z.B. Corsair. [https://youtu.be/6FJ_KSizDwM?t=629] >Ich habe zur Sicherheit einen Temperatur Sensor am Stecker angebracht, so fällt mir die Überwachung leicht. Aber die valide Kritik bleibt und die Tatsache das ich mich als User (zu meinem eigenen Schutz) überhaupt damit befassen muss. Die Frage ist ob man das wirklich muß? "The8auer" und PC Games Hardware haben das Thema imo schon etwas überdramatisiert für die paar Fälle die sie am Ende wirklich präsentieeren konnten. Man müßte halt wissen wieviel % an Usern wirklich betroffen sind. Und von denen die betroffen sind müßte man wissen ob sie den Stecker wirklich richtig eingesteckt haben oder es bei denen nicht noch ein anderes Problem gab. Der Anschluss der Grafikkarte kann ja auch einen Defekt gehabt haben. Naja, ich betrachte die Sache jetzt jedenfalls für mich mit dem Anfass Test als abgeschlossen und gehe davon aus das es so in Ordnung sein sollte. |
|||
| < antworten > | |||