Thema:
Warum gibt es außerhalb von D so viel Judenhass momentan flat
Autor: Midnightmaster
Datum:09.05.24 11:35
Antwort auf:Der Quarantäne-Thread von Mod-Team

Ich kann von mir persönlich sagen, dass mich Juden noch nie interessiert haben. Wir haben bei uns zwar eine Synagoge, aber ich habe noch nie in meinem Leben einen Juden getroffen oder gesehen. Jedenfalls nicht wissentlich. Insofern interessieren oder stören mich Juden auch in keinster Weise. Trotzdem muss man ja manchmal die öffentliche Politik hinterfragen, um nicht zum politischen Lemming zu mutieren. Also zur eigentlichen Frage:

In Deutschland (besonders in den Medien), hört man immer nur von den armen Juden in Israel, die so feige angegriffen wurden und die sich nur gegen die Palästinenser in Gaza verteidigen. Dabei gibt es anscheinend kaum etwas, was wichtiger ist als die Unantastbarkeit von Israel oder den Juden. Wer etwas gegen Israel sagt (egal was, auch wenn er recht hat), ist gleich ein Antisemit, Nazi und Rassist.
Soweit kann ich das noch akzeptieren, da ich ja weiß, wie empfindlich Deutschland auf Kritik und Hass gegen Juden reagiert durch seine Vergangenheit. Allerdings kommt mir das Ganze im internationalen Vergleich langsam etwas komisch vor.

Verglichen mit Deutschland, höre ich im Internet und auch in den Internationalen Median kaum etwas Gutes über Israel. Da wird ungeschönt sehr viel Kritik geäußert und den Palästinensern ungewöhnlich viel symphatie entgegengebracht. Eigentlich genau das Gegenteil von dem, was man in Deutschland gewohnt ist. Warum gibt es momentan zum Beispiel so viele (vornehmlich) intelligente Studenten, die gegen Israel protestieren und "free Gaza" rufen, trotz der offensichtlichen Schandtaten, die die Palästinenser letztes Jahr begangen haben?


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