| Kurzes Statement |  |
Hallo,
nach Rücksprache im Moderations Team haben wir uns dazu entschlossen den Ast in die Quarantäne zu schieben. Ich möchte die Motivation hierzu kurz umreissen.
Wenn die eigenen Kinder angemacht werden, liegt ein konkretes Problem vor. Dass gerade betroffene Eltern höchstsensibel auf solche Vorkomnisse reagieren ist natürlich. Selbstverständlich muss sich auch die Gesellschaft diesem stellen wenn es droht dauerhaft zu bestehen.
Dazu bedarf es der Anerkennung des Problems, geigneter Lösungsansätze und deren praxisnahe und konsequente Umsetzung.
Ich denke es ist weitestgehend unstrittig dass unterschiedliche Sozialisierungskreise ein Frauenbild begünstigen das nicht dem unsrigen entspricht.
Dagegen vorgehen kann man zB indem man Strafen für Verstöße verschärft, Aufklärung betreibt (ich kann mir dazu unterschiedliche Konzepte vorstellen) und Hotspots besonders überwacht. Gerade letzteres wird mit dem einen oder anderen Freiheitsgedanken kollidieren, aber das ist der Preis der Kompromisse.
Nur wenig davon haben wir in diesem Thread ausgemacht. Stattdessen Positionen die wohlbekannt sind und in den üblichen Grabenkämpfen resultieren.
Die einen verweisen darauf dass die Ursachen allein im Migrationshintergrund zu suchen sind, als ob diese Feststellung einfache Lösungen anbieten würde.
Die anderen wehren sich das konkrete Problem vor diesem Hintergrund zu verorten. Auch das ist wenig hilfreich.
Hinzu kommt das übliche Derailing, getriggerte Wertevorstellungen, Vorwürfe und Grenzen zur Polemik die vielfach überschritten werden.
Wäre schön wenn wir uns manchmal darauf besinnen würden paar Schritte zurückzugehen, zu reflektieren und nicht reflexartig in die Tasten zu hauen. Die eigene Positionen darauf abzuklopfen ob sie verkrustet und vorurteilsbehaftet sind, damit schmerzhafte aber notwendige Kompromisse gefunden werden können.
Wir hoffen ihr habt dafür Verständnis.