Thema:
Re:57% erhöhtes Diabetes-Risiko bei Kindern flat
Autor: Pezking
Datum:23.05.23 22:02
Antwort auf:Re:57% erhöhtes Diabetes-Risiko bei Kindern von Headhunter

>>Nach einer Coronavirus-Infektion hatten die Kinder demnach ein um 57 Prozent erhöhtes Risiko, Typ-1-Diabetes zu entwickeln, als Kinder ohne Infektion.
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>>Die Zahl der Diabetesneuerkrankungen stieg dabei hauptsächlich in dem Quartal an, in dem die Kinder eine Coronavirus-Infektion durchmachten, aber auch in den darauffolgenden Quartalen. Die Ergebnisse deuten den Forschern zufolge auf einen direkten Zusammenhang zwischen einer SARS-CoV-2-Infektion und Typ-1-Diabetes hin.

>>
>>[https://science.orf.at/stories/3219446/]
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>Du nichts gegen dich helli, aber ich habe mir die Muehe und den Artikel durchgelesen und koennte fast kotzen. Die 57 Prozent klingen auf den ersten Blick dramatisch. Aber keiner sagt 57 Prozent zu welchen absoluten Bezug.
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>Der Artikel sagt, dass ca. 1.1 Millionen Kinder ausgewertet wurden. ABER es wird nicht gesagt, was denn der normale  Wert fuer Diabetes 1 ist. Waere der vielleicht auf die Masse vielleicht 100 (einfach aus der Luft gegriffen) dann sind die 57 Prozent mehr 157 Faelle auf 1.1 Millionen. Und genau diese Angabe fehlt mir. Echt zum Kotzen. So ist das einfach nur eine reisserische Ueberschrift :/


Der Artikel verlinkt doch zu Helmholtz, und dort findet man direkt den Link zur Originalstudie. Und dort steht u.a.:

"The incidence rate of type 1 diabetes during the pandemic was 28.5 (95% CI, 26.3-30.9; 620 cases) per 100 000 person-years in the absence of a preceding or concurrent COVID-19 diagnosis. In comparison, the incidence rate of type 1 diabetes was 55.2 (95% CI, 37.1-81.5; 27 cases) per 100 000 person-years in the same quarter as the COVID-19 diagnosis (P < .001 vs COVID-19 negative)."

[https://jamanetwork.com/journals/jama/fullarticle/2805461]


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