| Re:Sogar Lauterbach |  |
>>Ja, aber schon wenige Wochen später hat z.B. Streeck gesagt:
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>Ach ja, Hendrik "Es wird keine zweite Welle geben" Streeck. Das ist natürlich höchst relevant. Hast Du auch ein Zitat vom Wendler?
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Alter, einen Uniprofessor mit Wendler zu vergleichen ist schon etwas hart. Man muss mit Streeck nicht einer Meinung sein bzw. kann die Daten anders interpretieren als er und ja, er hat sich ein paar Mal geirrt, das haben die anderen aber auch, inkl. Prof. Drosten. Streeck ging davon aus, dass es eine höhere Durchseuchung in der Bevölkerung gibt als angenommen und dass das Virus schneller endemisch wird als dann tatsächlich der Fall war. Dafür hat Lauterbach von Supermutanten gefaselt, die es nie gegeben hat, stattdessen hat sich das Virus zu einem für die allermeisten Menschen ungefährlichen etwas heftigeren Erkältungsvirus entwickelt. Natürlich spielen da auch die Impfungen eine Rolle.
>>Ein Thema ist natürlich noch Long Covid. Ja, das ist in der Tat auch pathologisch nachweisbar. Ob das aber wirklich so viele betrifft wie es von der Politik dargestellt wurde
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>Die Politik ist doch komplett ruhig zu dem Thema.
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Mittlerweile. Ich schrieb ja auch in der Vergangenheitsform.
>>- scheint ja nicht so zu sein.
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>Sagt wer? In den Studien ist normalerweise mindestens von einem einstelligen Prozentsatz die Rede. Und davon, dass das Risiko mit jeder weiteren Infektion steigt.
Einstelliger Prozentsatz von welchem Basiswert wäre halt die Frage. Ich tauche in keiner Statistik auf, ebensowenig die meisten meiner Freunde, die ab Frühjahr 2022 Corona hatten (also sprich: als 2G+ für Geimpfte in der Gastro abgeschafft wurde und man sich halt einfach nicht mehr hat testen lassen). Und schon vorher hat sich doch längst nicht jeder testen lassen, weil man keinen Bock auf Quarantäne und dummes Gelaber vom Gesundheitsamt hatte. Positiver Schnelltest? Dann bleibt man halt daheim bis es weg ist, so lange man nicht mehr als einen Schnupfen und bißchen Fieber hat. Dass die, die es heftig erwischt hat und die deswegen in die offizielle Statistik einfließen in vielen Fällen Long Covid bekommen, ist wenig verwunderlich. Das ist bei allen Viren so. Polio ist auch schon vor der Entwicklung der Impfstoffe in 95% der Fälle harmlos bzw. sogar in 72% symptomlos verlaufen. Bei den restlichen 5% waren es weitgehend reversible Schäden, die aber durchaus bis zu zwei Jahre gebraucht haben bis sie abgeheilt waren und nur ein sehr kleiner Teil hat bleibende Lähmungen davongetragen. Ist das trotzdem für jedes Individuum tragisch? Ja. Hat man dafür das öffentliche Leben vor 1961 lahmgelegt? Nein. Wir müssen akzeptieren, dass es Krankheiten gibt. Bei manchen sind Kinder besonders gefährdet (Masern, Polio, Diphterie usw.), bei manchen Alte und Kranke.
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>>Ja, auch ich war noch ein paar Wochen nach der Infektion platt, aber ganz ehrlich, das hat man doch nach jedem heftigen Infekt.
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>Ach so. Ja, gut; Deine anekdotische Evident schlägt natürlich alles. Meine eine Nachbarin kann bis heute nicht richtig riechen und die hatte früh Corona. Eine andere Nachbarin hat Herzryhthmusstörungen der unangenehmen Art, eine Kollegin ist verstorben und vor einigen Wochen war ein Kind aus der Klasse meiner Tochter wg. Covid im Krankenhaus (Myocarditis). Aber wenn Du Dich nur ein bisschen schlapp gefühlt hast, ist das natürlich ein guter Beweis dafür, dass LC überschätzt wird.
Die Myocarditis hat mit Covid nichts zu tun. Die Myocarditis kommt bei jedem verschleppten Virusinfekt vor. Aber ich leugne doch gar nicht, dass es LC gibt. ICh sage nur, das ist auch so ein bißchen etwas, was notorische Attention Whores gerne mal droppen.