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| Autor: | Link | ||
| Datum: | 01.04.22 12:13 | ||
| Antwort auf: | Re:STIKO will Kinderempfehlungen nerfen von Matze | ||
>>Selbst Lauterbach degradiert also milde Verläufe von Omikron zur Grippe. > >Äääh, nein. > >[https://twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1508734259036659714] > >Ich glaube, das ist eher Resignation vor den Realitäten in den Gesundheitsämtern. Mit Quarantäneanordnungen, die ein paar Wochen zu spät kommen, wirkt man auch als Staat nicht sonderlich seriös. Seltsamer Tweet von Lauterbach. Der Artikel des Guardian, auf den sich Drosten in dem von Lauterbach kommentierten Tweet bezieht, plädiert keinesfalls für eine Wiedereinführung der Schutzmaßnahmen im UK, nicht mal der Pflicht zur Isolation: [https://www.theguardian.com/commentisfree/2022/mar/29/herd-immunity-covid-minimisers-sabotaging-pandemic-progress] In der ersten Hälfte wird (IMO unnötig) gegen all jene nachgekeilt, die das Virus schon immer verharmlosen wollten und nun natürlich so tun, als hätten sie von Anfang an recht gehabt. Haben sie eben nicht, denn Wildtyp ungleich Delta ungleich Omikron und ohne Impfung ungleich mit Impfung. Was eh jedem klar ist, der mitdenkt. Die zweite Hälfte dreht sich darum, dass man nun nicht so tun sollte, als wäre die Pandemie einfach vorbei, sondern vielmehr Entwicklung und Verbreitung des Virus weiter im Auge behalten sollte - durch repräsentative Tests der Bevölkerung, Sequenzierung usw. Dafür werden auf der Insel nun wohl Mittel gekürzt und dagegen spricht sich der Kommentar aus. Ist ja auch nachvollziehbar. Da steht nirgendwo, dass das britische Zurückfahren der Schutzmaßnahmen in der derzeitigen Lage ein Fehler sei. Liest man nur Lauterbachs Tweet, versteht man es aber fast zwangsläufig zu. IMO eine unzulässige Umdeutung. |
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