| Das Ende der kostenlosen Bürgertests ist nah. |  |
Darauf hätte sich die GroKo laut Informationen aus Regierungskreisen geeinigt. Ende September/Mitte Oktober sei als Zeitpunkt angepeilt.
Frage: Wenn die kostenlosen Tests enden, wer wird dann noch die Testangebote nutzen? Worauf ich hinaus möchte ist, dass egal, wer die Angebote stellt, immer wirtschaftliche Interessen mitschwingen und über den Tag mindestens 15 bis 20 Tests durchgeführt werden müssen, damit sich das für den Anbieter nicht als Minusgeschäft entpuppt. Ausnahme: Apotheken oder vergleichbar, welche ja ohnehin während der Öffnungszeiten mit Personal besetzt sind und natürlich auch vorhandene Infrastruktur nutzen.
Bedeutet: Wenn es keine kostenlosen Tests mehr gibt, werden auch die Testangebote großflächig verschwinden. Als ungeimpfte Person, wird es dann noch aufwändiger, den negativen Status zu dokumentieren.
Klar, das ist schon in Ordnung so, keine Nachsicht mit jenen, die es immer noch nicht geschafft haben, sich von der vergleichsweise Harmlosigkeit der Impfung gegenüber dem durchmachen einer Infektion zu überzeugen. Und keine Nachsicht mit jenen, welche unerreichbar in einer Blase vor sich hin schwurbeln.
Dennoch vertrete ich die Ansicht, dass gleichzeitig mit dem Beschluss auch etwas Momentum in die Impfkampagne gebracht werden muss. 250€ für jeden Impfling, sollte das wirklich korrekt sein, dass eine Impfung 1.500€ für unsere Volkswirtschaft bringt, wären da eine gute Maßnahme. Das kostet dann ja tatsächlich nichts und dürfte mehr bringen, als sich mit den endgültig verlorenen 1% aufzureiben. Zumal da die ein oder andere Person sicher umfallen wird, welche heute noch auf irgendwelchen Plätzen “Friede, Freiheit, keine Diktatur” skandiert. Sprich man trifft die auch mal schön mitten ins Herz!